Abglanz von Joachim Ringelnatz
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Gaben zwei sich einen Abschiedskuß, |
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Anscheinend zwei Freundinnen. |
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Stieg die eine in den Omnibus. |
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Und der Omnibus fuhr von hinnen. |
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Die im Omnibus saß mir zugewandt. |
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Und ich sah, daß in ihrem Gesichte |
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Noch lange ein liebes Lächeln stand; |
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Das erzählte eine kleine Geschichte. |
Details zum Gedicht „Abglanz“
Joachim Ringelnatz
2
8
44
1932
Moderne,
Expressionismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Abglanz“ von Joachim Ringelnatz erzählt von einer Beobachtung des Autors. Zwei Freundinnen verabschieden sich voneinander und geben sich einen Abschiedskuss. Eine der zwei steigt in einen Omnibus, der daraufhin wegfährt.
Die Frau im Omnibus sitzt dem Autor gegenüber und er bemerkt, dass auf ihrem Gesicht noch lange ein liebevolles Lächeln zu sehen ist. Dieses Lächeln erzählt eine kleine Geschichte.
Die Aussage des Gedichtes kann als eine Beschreibung menschlicher Zuneigung und Verbundenheit interpretiert werden. Trotz der räumlichen Trennung bleibt das liebevolle Lächeln erhalten und erzählt von den intensiven Gefühlen und der starken Freundschaft zwischen den beiden Frauen. Das Gedicht zeigt, wie emotionaler Ausdruck in Alltagssituationen beobachtet und wahrgenommen werden kann.
Weitere Informationen
Joachim Ringelnatz ist der Autor des Gedichtes „Abglanz“. Der Autor Joachim Ringelnatz wurde 1883 in Wurzen geboren. Im Jahr 1932 ist das Gedicht entstanden. Erscheinungsort des Textes ist Berlin. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Moderne oder Expressionismus zuordnen. Bei Ringelnatz handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epochen. Das Gedicht besteht aus 8 Versen mit insgesamt 2 Strophen und umfasst dabei 44 Worte. Weitere bekannte Gedichte des Autors Joachim Ringelnatz sind „Abgesehen von der Profitlüge“, „Abschied von Renée“ und „Abschiedsworte an Pellka“. Zum Autor des Gedichtes „Abglanz“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 560 Gedichte vor.
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