Kunst und Liebe von Richard Dehmel

Jetzt sing' ich dir das letzte Liebeslied.
Ein Brausen füllt mein Ohr wie Sturmesklage,
seit mich in seinen Priesterdienst beschied
der Geist der alten und der neuen Tage.
 
Der duldet nicht in seines Tempels Bann
die sinnberückend leichtgeschürzten Klänge;
und wehrend wandelt eine Scheu mich an,
daß fürder ich von unsrer Liebe sänge.
 
Denn Meine Sprache ist für Alle da!
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Doch was wir so von Aug' zu Auge sehen,
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was so in Seufzern zwischen uns geschah,
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ist eine Sprache, die nur Wir verstehen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Kunst und Liebe“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
83
Entstehungsjahr
1863 - 1920
Epoche
Moderne

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Kunst und Liebe“ ist Richard Dehmel. Geboren wurde Dehmel im Jahr 1863 in Wendisch-Hermsdorf, Mark Brandenburg. Zwischen den Jahren 1879 und 1920 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Moderne zuordnen. Bei Dehmel handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 83 Worte. Weitere Werke des Dichters Richard Dehmel sind „An mein Volk“, „Antwort“ und „Auf der Reise“. Zum Autor des Gedichtes „Kunst und Liebe“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 522 Gedichte vor.

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