Leises Lied von Richard Dehmel

In einem stillen Garten,
an eines Brunnens Schacht,
wie wollt ich gerne warten
die lange graue Nacht.
 
Viel helle Lilien blühen
un des Brunnens Schlund;
drin schwimmen golden die Sterne,
drin badet sich der Mond.
 
Und wie in den Brunnen schimmern
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die lieben Sterne hinein,
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glänzt mir im Herzen immer
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deiner lieben Augen Schein.
 
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Die Sterne doch am Himmel,
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die stehn uns all so fern;
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in deinem stillen Garten
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stünd ich jetzt so gern.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Leises Lied“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
74
Entstehungsjahr
1863 - 1920
Epoche
Moderne

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Leises Lied“ des Autors Richard Dehmel. 1863 wurde Dehmel in Wendisch-Hermsdorf, Mark Brandenburg geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1879 bis 1920 entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Moderne kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Bei dem Schriftsteller Dehmel handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 74 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 16 Versen. Der Dichter Richard Dehmel ist auch der Autor für Gedichte wie „Chinesisches Trinklied“, „Dann“ und „Das Gesicht“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Leises Lied“ weitere 522 Gedichte vor.

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