Das tote Kind von Conrad Ferdinand Meyer

Es hat den Garten sich zum Freund gemacht,
dann welkten es und er im Herbste sacht,
die Sonne ging und es und er entschlief,
gehüllt in eine Decke weiß und tief.
Jetzt ist der Garten unversehns erwacht,
die Kleine schlummert fest in ihrer Nacht.
?Wo steckst du?" summt es dort und summt es hier.
Der ganze Garten frägt nach ihr, nach ihr.
Die blaue Winde klettert schlank empor
10 
und blickt ins Haus: ?Komm hinterm Schrank hervor!
11 
Wo birgst du dich? Du tust dir's selbst zuleid!
12 
Was hast du für ein neues Sommerkleid?"
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Das tote Kind“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
92
Entstehungsjahr
1825 - 1898
Epoche
Realismus

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Das tote Kind“ des Autors Conrad Ferdinand Meyer. Geboren wurde Meyer im Jahr 1825 in Zürich. In der Zeit von 1841 bis 1898 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Realismus zu. Bei Meyer handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das 92 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit nur einer Strophe. Weitere bekannte Gedichte des Autors Conrad Ferdinand Meyer sind „Hirtenfeuer“, „Hochzeitslied“ und „Unruhige Nacht“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Das tote Kind“ weitere 80 Gedichte vor.

+ Wie analysiere ich ein Gedicht?

Daten werden aufbereitet

Fertige Biographien und Interpretationen, Analysen oder Zusammenfassungen zu Werken des Autors Conrad Ferdinand Meyer

Wir haben in unserem Hausaufgaben- und Referate-Archiv weitere Informationen zu Conrad Ferdinand Meyer und seinem Gedicht „Das tote Kind“ zusammengestellt. Diese Dokumente könnten Dich interessieren.

Weitere Gedichte des Autors Conrad Ferdinand Meyer (Infos zum Autor)

Zum Autor Conrad Ferdinand Meyer sind auf abi-pur.de 80 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.