Meeraugen von Richard Dehmel

Was will in deinen Augen doch
dies trauervolle dunkle Weh,
so tief und sehr?
so still und schwer
wie die Stürme, die schlafen gingen
im Schooß der grauen See.
 
Versinken will, versinken stumm
in dieser Augen müden Schooß
mein Herz - und will
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wie Du so still
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und schwer in Dein Herz tauchen
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und reißen die Stürme los!
 
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und will sich wiegen so mit dir
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in rasender lachender Seligkeit
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auf freiem Meer,
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bis tief und sehr
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die Wogen wieder ruhen,
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verstürmt dein dunkles Leid.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „Meeraugen“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
18
Anzahl Wörter
84
Entstehungsjahr
1863 - 1920
Epoche
Moderne

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Meeraugen“ des Autors Richard Dehmel. Im Jahr 1863 wurde Dehmel in Wendisch-Hermsdorf, Mark Brandenburg geboren. In der Zeit von 1879 bis 1920 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Moderne zu. Bei Dehmel handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 18 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 84 Worte. Richard Dehmel ist auch der Autor für Gedichte wie „Büßende Liebe“, „Chinesisches Trinklied“ und „Dann“. Zum Autor des Gedichtes „Meeraugen“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 522 Gedichte vor.

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