Narzissen von Richard Dehmel

Weißt du noch, wie weiß, wie bleich
in den Maiendämmerungen,
wenn du meinen Hals umschlungen,
wenn ich dich ans Herz gerissen,
um uns schwankten die Narzissen?
 
Weißt du noch, wie heiß, wie weich
in den lauen Juninächten,
wenn wir müde von den Küssen
um uns flochten deine Flechten,
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Düfte hauchten die Narzissen?
 
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Wieder leuchten, wieder grüßen:
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wenn die Dämmerungen sinken,
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wenn die lauen Nächte winken:
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hauchen Düfte die Narzissen,
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weißt du noch, wie heiß - - wie bleich?
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Narzissen“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
15
Anzahl Wörter
78
Entstehungsjahr
1863 - 1920
Epoche
Moderne

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Narzissen“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Richard Dehmel. 1863 wurde Dehmel in Wendisch-Hermsdorf, Mark Brandenburg geboren. Zwischen den Jahren 1879 und 1920 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Moderne kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Der Schriftsteller Dehmel ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 15 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 78 Worte. Weitere Werke des Dichters Richard Dehmel sind „Ballade vom Volk“, „Bann“ und „Bastard“. Zum Autor des Gedichtes „Narzissen“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 522 Gedichte vor.

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