Menschenthorheit von Richard Dehmel

Die Nixe in der stillen Flut,
sie weiß nicht, daß der Tod
aus ihrem wasserdunklen Blick
den Erdensöhnen droht.
 
Sie kann nicht lieben, hassen nicht:
du Menschenkind allein
schaust in das rätseltiefe Auge
die Eigne Seele hinein.
 
Da schwillt und quillt entgegen dir
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verdoppelt Glück und Weh;
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du schaust und schaust, vergehst, versinkst,
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verwundert rauscht der See.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.8 KB)

Details zum Gedicht „Menschenthorheit“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
57
Entstehungsjahr
1863 - 1920
Epoche
Moderne

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Menschenthorheit“ des Autors Richard Dehmel. Geboren wurde Dehmel im Jahr 1863 in Wendisch-Hermsdorf, Mark Brandenburg. Das Gedicht ist in der Zeit von 1879 bis 1920 entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Moderne zuordnen. Der Schriftsteller Dehmel ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 57 Worte. Die Gedichte „Bann“, „Bastard“ und „Bitte“ sind weitere Werke des Autors Richard Dehmel. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Menschenthorheit“ weitere 522 Gedichte vor.

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