Die Veltinertraube von Conrad Ferdinand Meyer

Brütend liegt ein heißes Schweigen
Über Tal und Bergesjoch,
Evoe und Winzerreigen
Schlummern in der Traube noch.
 
Purpurne Veltlinertraube,
Kochend in der Sonne Schein,
Heute möcht' ich unterm Laube
Deine vollste Beere sein!
 
Mein unbändiges Geblüte,
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Strotzend von der Scholle Kraft,
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Trunken von des Himmels Güte,
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Sprengte schier der Hülse Haft!
 
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Aus der Laube niederhangend,
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Glutdurchwogt und üppig rund,
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Schwebt' ich dunkelpurpurprangend
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Über einem roten Mund!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „Die Veltinertraube“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
66
Entstehungsjahr
1825 - 1898
Epoche
Realismus

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Die Veltinertraube“ des Autors Conrad Ferdinand Meyer. Meyer wurde im Jahr 1825 in Zürich geboren. Im Zeitraum zwischen 1841 und 1898 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Realismus kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Bei Meyer handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 66 Worte. Conrad Ferdinand Meyer ist auch der Autor für Gedichte wie „Unruhige Nacht“, „Nicola Pesces“ und „Möwenflug“. Zum Autor des Gedichtes „Die Veltinertraube“ haben wir auf abi-pur.de weitere 80 Gedichte veröffentlicht.

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