Gleichnis von Klabund
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Schlendern sie nicht mit verbundenen |
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Augen durch das Leben? |
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Ach, sie können die gefundenen |
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Perlen nicht in ihre Blicke heben. |
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Mancher füllte seine Schale |
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Mit den silberklaren Kieseln, |
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Und er ließ sie manche Male |
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Hell durch seine Fingern rieseln. |
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Und sie schnurren wie die Kunkeln, |
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Wenn die Hände sie durchwühlen |
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Aber ihr durchsonntes Funkeln |
12 |
Läßt sich schauen nur – nicht fühlen. |
Details zum Gedicht „Gleichnis“
Klabund
3
12
60
1913
Moderne,
Expressionismus
Gedicht-Analyse
Klabund ist der Autor des Gedichtes „Gleichnis“. Geboren wurde Klabund im Jahr 1890 in Crossen an der Oder. Im Jahr 1913 ist das Gedicht entstanden. Der Erscheinungsort ist Berlin. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Moderne oder Expressionismus zu. Vor Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und daher anfällig für Fehler. Das 60 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Klabund ist auch der Autor für Gedichte wie „Bauz“, „Berliner Ballade“ und „Berliner Mittelstandsbegräbnis“. Zum Autor des Gedichtes „Gleichnis“ haben wir auf abi-pur.de weitere 139 Gedichte veröffentlicht.
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