Die Kavallerie ja nur von Klabund

Die Kavallerie ja nur
Sie reitet auf dem Pferde
In nobler Garnitur
Und hat nicht viel Beschwerde.
 
Es flattern blau und weiß
Die Fähnlein an den Lanzen.
Wer sich ein Mädchen weiß,
Darf Sonntags mit ihr tanzen.
 
Die Fähnlein wehn im Winde
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Und funkeln hell im Licht.
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Bei einem schönen Kinde
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Da ist es anders nicht.
 
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Es funkeln ja die Weiber
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Und flattern hin und her.
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Bald ist’s ein dürrer Leiber
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Und bald ein Schwalangscher.
 
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Sie kommen und sie gehen,
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Grad wie der liebe Wind.
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Da kann man wieder sehen,
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Wie treulos Mädchen sind.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.3 KB)

Details zum Gedicht „Die Kavallerie ja nur“

Autor
Klabund
Anzahl Strophen
5
Anzahl Verse
20
Anzahl Wörter
95
Entstehungsjahr
1916
Epoche
Moderne,
Expressionismus,
Avantgarde / Dadaismus

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Die Kavallerie ja nur“ ist Klabund. Klabund wurde im Jahr 1890 in Crossen an der Oder geboren. 1916 ist das Gedicht entstanden. Erschienen ist der Text in München. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Moderne, Expressionismus oder Avantgarde / Dadaismus zugeordnet werden. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das 95 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 20 Versen mit insgesamt 5 Strophen. Der Dichter Klabund ist auch der Autor für Gedichte wie „Abschied der Mutter von ihrem Sohn“, „Ad notam“ und „Akim Akimitsch“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Die Kavallerie ja nur“ weitere 139 Gedichte vor.

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