Die Fensterschau von Heinrich Heine

Der bleiche Heinrich ging vorbei,
Schön Hedwig lag am Fenster.
Sie sprach halblaut: Gott steh mir bei,
Der unten schaut bleich wie Gespenster!
 
Der unten erhub sein Aug in die Höh’,
Hinschmachtend nach Hedewigs Fenster.
Schön Hedwig ergriff es wie Liebesweh,
Auch sie ward bleich wie Gespenster.
 
Schön Hedwig stand nun mit Liebesharm
10 
Alltäglich lauernd am Fenster.
11 
Bald aber lag sie in Heinrichs Arm,
12 
Allnächtlich zur Zeit der Gespenster.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.8 KB)

Details zum Gedicht „Die Fensterschau“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
69
Entstehungsjahr
1817–1821
Epoche
Junges Deutschland & Vormärz

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Die Fensterschau“ ist Heinrich Heine. Im Jahr 1797 wurde Heine in Düsseldorf geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes geht auf das Jahr 1821 zurück. Erscheinungsort des Textes ist Hamburg. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text der Epoche Junges Deutschland & Vormärz zugeordnet werden. Heine ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 69 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Heinrich Heine ist auch der Autor für Gedichte wie „Almansor“, „Als ich, auf der Reise, zufällig“ und „Alte Rose“. Zum Autor des Gedichtes „Die Fensterschau“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 535 Gedichte vor.

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