Die Bergstimme von Heinrich Heine
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Ein Reiter durch das Bergthal zieht, |
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Im traurig stillen Trab’: |
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Ach! zieh’ ich jetzt wohl in Liebchens Arm, |
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Oder zieh’ ich in’s dunkle Grab? |
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Die Bergstimm Antwort gab: |
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In’s dunkle Grab! |
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Und weiter reitet der Reitersmann, |
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Und seufzet schwer dazu: |
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So zieh’ ich denn hin in’s Grab so früh, – |
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Wohlan im Grab ist Ruh. |
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Die Stimme sprach dazu: |
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Im Grab ist Ruh! |
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Dem Reitersmann eine Thräne rollt |
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Von der Wange bleich und kummervoll: |
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Und ist nur im Grabe die Ruhe für mich, – |
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So ist mir im Grabe wohl. |
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Die Stimm’ erwiedert hohl: |
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Im Grabe wohl! |
Details zum Gedicht „Die Bergstimme“
Heinrich Heine
3
18
98
1817–1821
Junges Deutschland & Vormärz
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Die Bergstimme“ ist Heinrich Heine. 1797 wurde Heine in Düsseldorf geboren. Das Gedicht ist im Jahr 1821 entstanden. In Hamburg ist der Text erschienen. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Junges Deutschland & Vormärz zuordnen. Bei dem Schriftsteller Heine handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 18 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 98 Worte. Der Dichter Heinrich Heine ist auch der Autor für Gedichte wie „Abenddämmerung“, „Ach, die Augen sind es wieder“ und „Ach, ich sehne mich nach Thränen“. Zum Autor des Gedichtes „Die Bergstimme“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 529 Gedichte vor.
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