Auf den Tod eines Kindes von Ludwig Uhland

Du kamst, Du gingst mit leiser Spur,
ein flücht'ger Gast im Erdenland;
woher? Wohin? Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand in Gottes Hand.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Auf den Tod eines Kindes“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
4
Anzahl Wörter
23
Entstehungsjahr
nach 1803
Epoche
Romantik

Gedicht-Analyse

Ludwig Uhland ist der Autor des Gedichtes „Auf den Tod eines Kindes“. Der Autor Ludwig Uhland wurde 1787 in Tübingen geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1803 und 1862. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Romantik kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Der Schriftsteller Uhland ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche.

Die Romantik ist eine kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis spät in das 19. Jahrhundert hineinreichte. Insbesondere in den Bereichen der Literatur, Musik oder der bildenden Kunst hatte diese Epoche umfangreiche Auswirkungen. Die Literaturepoche wird in Frühromantik (bis 1804), Hochromantik (bis 1815) und Spätromantik (bis 1848) unterschieden. Zu großen gesellschaftlichen Umbrüchen führte die Industrialisierung. Die neue Maschinenwelt förderte Verstädterung und Landflucht. Die zuvor empfundene Geborgenheit war für die Schriftsteller der Romantik in Auflösung begriffen. Die zentralen Motive der Romantik sind das Schaurige, Unterbewusste, Fantastische, Leidenschaftliche, Individuelle, Gefühlvolle und Abenteuerliche, welche die Grenzen des Verstandes sprengen und erweitern sollen und sich gegen das bloße Nützlichkeitsdenken sowie die Industrialisierung richten. Die Schriftsteller der Romantik sehnen sich nach der Einheit von Geist und Natur. Ein Hinwenden zum Mittelalter ist erkennbar. So werden Kunst und Architektur dieser vergangenen Zeit geschätzt. Die Missstände des Mittelalters bleiben jedoch unerwähnt. Die Romantik stellt die Freiheit der Phantasie sowohl über den Inhalt als auch über die Form des Werkes. Eine Konsequenz daraus ist ein Verschwimmen der Grenzen zwischen Lyrik und Epik. Die festen Regeln und Ziele der Klassik werden in der Romantik zurückgelassen. Eine gewisse Maß- und Regellosigkeit in den Werken ist zu beobachten.

Das 23 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 4 Versen mit nur einer Strophe. Der Dichter Ludwig Uhland ist auch der Autor für Gedichte wie „Die Ulme zu Hirsau“, „Das alte, gute Recht“ und „Am 18. Oktober 1816“. Zum Autor des Gedichtes „Auf den Tod eines Kindes“ haben wir auf abi-pur.de weitere 57 Gedichte veröffentlicht.

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