Verzeihlich von Wilhelm Busch
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Er ist ein Dichter; also eitel. |
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Und, bitte, nehmt es ihm nicht krumm, |
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Zieht er aus seinem Lügenbeutel |
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So allerlei Brimborium. |
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Juwelen, Gold und stolze Namen, |
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Ein hohes Schloß, im Mondenschein |
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Und schöne, höchstverliebte Damen, |
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Dies alles nennt der Dichter sein. |
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Indessen ist ein enges Stübchen |
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Sein ungeheizter Aufenthalt. |
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Er hat kein Geld, er hat kein Liebchen, |
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Und seine Füße werden kalt. |
Details zum Gedicht „Verzeihlich“
Wilhelm Busch
3
12
62
1832 - 1908
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz,
Realismus
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Verzeihlich“ ist Wilhelm Busch. Der Autor Wilhelm Busch wurde 1832 in Wiedensahl geboren. Zwischen den Jahren 1848 und 1908 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz, Realismus, Naturalismus oder Moderne zuordnen. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das 62 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Weitere Werke des Dichters Wilhelm Busch sind „Abschied“, „Ach, ich fühl es! Keine Tugend“ und „Ach, wie geht’s dem Heilgen Vater“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Verzeihlich“ weitere 209 Gedichte vor.
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