Wallenstein von Ferdinand Freiligrath

Ei, wie man doch in unsern Tagen
Nachahmt den Wallenstein!
Der konnte, sagt man, nicht vertragen
Des Hahnes mutig Schrein!
Der Sterne grollend Strahlenwerfen
Kaltblütig mocht' er schaun;
Allein - es kam wohl von den Nerven!
Ein Krähen macht' ihm Graun!
 
Die Furcht des Hahnen, wie wir sehen,
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Ward heuer allgemein:
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Man bebt vor einem dreisten Krähen,
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Ganz wie der Wallenstein!
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Ich meine nicht den roten Hahnen,
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Auch den von Frankreich nicht
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Ich meine den nur, dessen Mahnen
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Sagt, daß der Tag anbricht!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „Wallenstein“

Anzahl Strophen
2
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
83
Entstehungsjahr
1844
Epoche
Junges Deutschland & Vormärz

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Wallenstein“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Ferdinand Freiligrath. Der Autor Ferdinand Freiligrath wurde 1810 in Detmold geboren. 1844 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Junges Deutschland & Vormärz kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Der Schriftsteller Freiligrath ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 2 Strophen und umfasst dabei 83 Worte. Weitere Werke des Dichters Ferdinand Freiligrath sind „Springer“, „Von unten auf“ und „Vor der Fahrt“. Zum Autor des Gedichtes „Wallenstein“ haben wir auf abi-pur.de weitere 65 Gedichte veröffentlicht.

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