Das Mädchen von dreizehn von Heinrich Christian Boie

Jung bin ich und unerfahren,
Wie man fangen und bewahren
Und der losen Ränke voll
Weilen nun, dann fliehen soll.
 
Noch kann ich mich nicht verstellen,
Weiß mit Blicken trüben hellen
Nicht zu spielen; nur der Lust
Schlägt die unentweihte Brust.
 
Will von euch mich keiner nehmen,
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Weil ich gut noch bin und schämen
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Des Verrathes noch mich kann?
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Sieht mich arme keiner an?
 
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Wartet ja nicht, bis zu lügen
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Ich gelernet und zu trügen!
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Für den ersten möcht' ich stehn,
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Andre könnt' ich hintergehn!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.2 KB)

Details zum Gedicht „Das Mädchen von dreizehn“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
85
Entstehungsjahr
1744 - 1806
Epoche
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Das Mädchen von dreizehn“ ist Heinrich Christian Boie. Im Jahr 1744 wurde Boie in Meldorf geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1760 und 1806. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm & Drang, Klassik oder Romantik zuordnen. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 85 Worte. Weitere bekannte Gedichte des Autors Heinrich Christian Boie sind „Tafellied“, „Cythereens Fest“ und „Amors Amme“. Zum Autor des Gedichtes „Das Mädchen von dreizehn“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 101 Gedichte vor.

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