Das sind die schönsten Lieder von Julius Karl Reinhold Sturm
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Das sind die schönsten Lieder, |
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Für die kein Wort genügt, |
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Um deren zarte Glieder |
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Kein Reimgewand sich fügt, |
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Die tief in uns erklingen |
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Und still in uns verwehn, |
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Und doch zu denen dringen, |
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Die liebend uns verstehn. |
Details zum Gedicht „Das sind die schönsten Lieder“
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1816 - 1896
Klassik,
Romantik,
Biedermeier
Gedicht-Analyse
Der Autor des besprochenen Gedichts ist Julius Karl Reinhold Sturm, ein deutscher Dichter und Theologe, der zwischen 1816 und 1896 lebte. Folglich kann das Gedicht ins 19. Jahrhundert, die Epoche der Romantik, eingeordnet werden.
Bei erstem Lesen fällt auf, dass das lyrische Ich über die Bedeutung und Wirkung von Liedern reflektiert, die keine Worte brauchen und keinen Reim benötigen, um gehört und verstanden zu werden.
Inhaltlich spricht das lyrische Ich die Schönheit der Lieder an, die so tiefgründig und sentimental sind, dass kein Wort ausreicht, um sie zu beschreiben und kein Reim ausreicht, um ihre Schönheit zu betonen. Die Lieder werden als etwas dargestellt, das tief im Inneren eines Menschen erklingt und langsam verweht, aber immer noch zu denen gelangt, die uns lieben und uns verstehen.
Die Form des Gedichts ist recht übersichtlich. Es besteht aus acht Versen, die in einer Strophe organisiert sind. Die Sprache ist einfach und leicht verständlich, aber gleichzeitig metaphorisch und bildlich. Wörter wie „zarte Glieder“, „Reimgewand“ und „verwehn“ lassen Raum für Interpretationen und lassen eine poetische Atmosphäre entstehen. Sturm nutzt auch Gegensätze wie „erklingen“ und „verwehn“, um das Auf und Ab der Emotionen und Erlebnisse, die in den Liedern stecken, zu illustrieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das lyrische Ich in diesem Gedicht die tiefe und laute Wirkung von Liedern darstellt, die kein Wort oder Reim benötigen, um verstanden zu werden. Es betont die universelle Natur und Wirkung der Musik, die die Fähigkeit hat, tiefe Emotionen zu wecken und zu denen zu gelangen, die liebend uns verstehen. Es zeigt auch die Vergänglichkeit und dennoch die nachhaltige Wirkung von Liedern auf den menschlichen Geist und die menschlichen Emotionen.
Weitere Informationen
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Das sind die schönsten Lieder“ des Autors Julius Karl Reinhold Sturm. Sturm wurde im Jahr 1816 in Bad Köstritz geboren. Im Zeitraum zwischen 1832 und 1896 ist das Gedicht entstanden. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz, Realismus, Naturalismus oder Moderne zugeordnet werden. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben zur Epoche bei Verwendung. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 37 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 8 Versen. Julius Karl Reinhold Sturm ist auch der Autor für Gedichte wie „Ein Liebesbrief aus alten Tagen“, „Stillbeglückt“ und „Am Affenhause“. Zum Autor des Gedichtes „Das sind die schönsten Lieder“ haben wir auf abi-pur.de weitere 27 Gedichte veröffentlicht.
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