Diadem von Theodor Däubler

Die Bogenlampen krönen Sonnenuntergänge,
ihr lila Scheinen wird den Abend überleben,
sie geistern schwebend über lärmendem Gedränge.
Es muß verglaste Früchte andrer Welten geben!
 
Beschwichtigt nicht ihr Lichtgeträufel das Getöse?
Ich kann das Wesen dieser Lampen schwer vernehmen.
Die Sterne scheinen klug, der Mond wird gerne böse.
Warum erblaßt du unter Sternendiademen?
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.6 KB)

Details zum Gedicht „Diadem“

Anzahl Strophen
2
Anzahl Verse
8
Anzahl Wörter
52
Entstehungsjahr
1876 - 1934
Epoche
Naturalismus,
Moderne,
Expressionismus

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Diadem“ des Autors Theodor Däubler. Geboren wurde Däubler im Jahr 1876 in Triest. Im Zeitraum zwischen 1892 und 1934 ist das Gedicht entstanden. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus, Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit oder Exilliteratur zugeordnet werden. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben zur Epoche bei Verwendung. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Das 52 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 8 Versen mit insgesamt 2 Strophen. Der Dichter Theodor Däubler ist auch der Autor für Gedichte wie „Der Atem der Natur“ und „Millionen Nachtigallen schlagen“. Zum Autor des Gedichtes „Diadem“ haben wir auf abi-pur.de weitere 11 Gedichte veröffentlicht.

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