Wer herzlich Gott vertraut / kan alle Ding verschaffen von Catharina Regina von Greiffenberg

Wer herzlich Gott vertraut / kan alle Ding verschaffen /
nimmt Erd-und Herzen ein mit Glaub- und Wortes-Waffen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Wer herzlich Gott vertraut / kan alle Ding verschaffen“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
2
Anzahl Wörter
16
Entstehungsjahr
1633 - 1694
Epoche
Barock

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Wer herzlich Gott vertraut / kan alle Ding verschaffen“ stammt aus der Feder der Autorin bzw. Lyrikerin Catharina Regina von Greiffenberg. Geboren wurde Greiffenberg im Jahr 1633 . Im Zeitraum zwischen 1649 und 1694 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Barock kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten der Autorin vorgenommen werden. Bei der Schriftstellerin Greiffenberg handelt es sich um eine typische Vertreterin der genannten Epoche.

Die Epoche des Barocks erstreckt sich über den Zeitraum von 1600 bis 1720. Das Wort „Barock“ leitet sich vom portugiesischen Wort „barocco“ ab und bedeutet so viel wie „schiefrunde, unregelmäßige Perle“. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden große Teile des Deutschen Reiches zerstört. Die Menschen der damaligen Zeit, damals durch ein starkes soziales Gefälle zwischen Hof und Provinz geprägt, litten folglich unter den katastrophalen Kriegseinwirkungen. Unzählige Menschen starben an den Folgen des Krieges und der Pest. Die Epoche des Barocks wurde davon stark geprägt. Die Barockdichtung ist vorwiegend von drei Leitmotiven (Memento mori, Vanitas, Carpe diem) geprägt, die die Einstellung der Bevölkerung zum Leben beschreiben. Vor dem geschichtlichen Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges war das Leben der Bevölkerung von Gewalt und Zerstörung geprägt. Alle genannten Motive setzen sich auf unterschiedliche Weise mit der weitverbreiteten Angst vor dem Lebensende und dessen Auswirkungen auseinander. Die Dichter der Renaissance schrieben noch auf Lateinisch, die Autoren der Literaturepoche des Barocks begannen, ihre Werke in Deutsch zu verfassen. Im Barockzeitalter war der größte Teil der Literatur Gelegenheitsdichtung. Man dichtete zur gehobenen Unterhaltung oder bei Hofe zur Fürstenhuldigung. Für wohlhabende Bevölkerungsschichten schrieben Lyriker für Taufen, Beerdigungen oder Hochzeiten. Die Lyrik der Literaturepoche des Barocks wird deswegen auch als Gesellschaftsdichtung bezeichnet.

Das Gedicht besteht aus 2 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 16 Worte. Die Dichterin Catharina Regina von Greiffenberg ist auch die Autorin für Gedichte wie „GOtt-lobende Frülings-Lust“, „Herzliche Lobens-Begierde“ und „Ich wolt / ich könte so Beginnen“. Zur Autorin des Gedichtes „Wer herzlich Gott vertraut / kan alle Ding verschaffen“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 338 Gedichte vor.

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