An einen Freund von Christian Friedrich Hebbel

Was dir Schlimmes oder Gutes
Auch das Leben bringen kann,
Nimmst du stets gelaßnen Muthes
Und zufried'nen Sinnes an.
 
Nur das Ganze macht dir Sorgen,
Nur, was nie ein Mensch ermißt,
Ob ein Räthsel d'rin verborgen,
Und ob dieß zu lösen ist.
 
Kann der Buchstab' denn ergründen,
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Was das Wort bedeuten soll?
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Wenn sich Alle treu verbünden,
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Wird es ja von selber voll.
 
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Nimm die Traube, wie die Beere,
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Nimm das Leben, wie den Tag!
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Was es auch zuletzt bescheere,
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Immer bleibt's ein Lustgelag!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „An einen Freund“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
84
Entstehungsjahr
1813 - 1863
Epoche
Realismus

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „An einen Freund“ ist Christian Friedrich Hebbel. Im Jahr 1813 wurde Hebbel in Wesselburen, Dithmarschen geboren. Im Zeitraum zwischen 1829 und 1863 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Realismus zuordnen. Hebbel ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 84 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Die Gedichte „Winterlandschaft“, „Herbstbild“ und „Sommerlied“ sind weitere Werke des Autors Christian Friedrich Hebbel. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „An einen Freund“ weitere 418 Gedichte vor.

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