Rom von Christian Friedrich Hebbel
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Rom, schon bist du Ruine und wirst noch weniger werden, |
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Aber dein Himmel verbürgt dennoch die ewige Stadt. |
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Wo die Myrthe gedeiht, und wo der Lorbeer nicht mangelt, |
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Siedeln zu Liebe und Krieg immer auch Menschen sich an. |
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Colloseum, Rotunda, ihr wurdet christliche Kirchen, |
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Weil euch dieses allein vor der Zerstörung geschützt, |
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Denn der stumpfe Zelot ergriff die Axt des Barbaren, |
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Als sie ihm endlich entsank, aber der weisere Papst |
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Schirmte euch durch den Altar und durch die Heiligenbilder |
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Still vor der letzten Gefahr, welche euch drohte bis heut'. |
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Dennoch kommt es mir vor, als hätt' man erschlag'nen Titanen |
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Nach dem Tode das Kreuz noch auf die Stirne gebrannt. |
Details zum Gedicht „Rom“
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109
1813 - 1863
Realismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Rom“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Christian Friedrich Hebbel. Geboren wurde Hebbel im Jahr 1813 in Wesselburen, Dithmarschen. In der Zeit von 1829 bis 1863 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Realismus zugeordnet werden. Hebbel ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 109 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit nur einer Strophe. Weitere Werke des Dichters Christian Friedrich Hebbel sind „Glück“, „Zwei Wandrer“ und „Und ist ein bloßer Durchgang denn mein Leben“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Rom“ weitere 418 Gedichte vor.
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