Ahasverus Schmittner und Anna Regina Fahrenheidt von Simon Dach
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Sollt Ihr ohn meine Seiten |
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Zur andern Heyraht schreiten, |
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Herr Doctor? Zeig ich nicht |
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Euch hier auch meine Pflicht? |
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Der ersten Hochzeit wesen, |
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Woltt' etwas von mir lesen, |
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Wann ich gedencken kan, |
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So grieff ich mich auch an. |
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Der Todt riss' ewre Flammen |
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O grosses Leid! von sammen, |
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Mein Klag- vnd Trawer-Schall |
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Beweint' auch solchen Fall. |
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Was sol ich anders machen |
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Bey den verwirrten Sachen |
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Der immer-tollen Welt, |
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Die sich für klug nur helt? |
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Nach dem man mir gegeben |
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Am Pregel-Strom mein Leben |
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Zu schliessen, welches mich |
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Ergetzet inniglich. |
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Hie sitz ich gantz zufrieden |
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Von Glück vnd Welt geschieden, |
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Vnd sehe gern vnd wol |
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Was mir begegnen sol. |
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Pflegt Kranckheit mich zu schwächen, |
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Ich kan mich jhr entbrechen, |
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Vnd wende was ich weis |
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Nur auff gelehrten fleiß. |
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Ist mir was lieb vnd eigen, |
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Ich ruff es an zu zeugen, |
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Das Faulheit niemals stat |
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Bey mir gefunden hat. |
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Ich grüsse die Poeten |
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Offt vor den Morgenröhten, |
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Deß Nacht vnd Monden-Schein |
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Mir wird geständig seyn. |
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Was hab ich sonst zu schaffen? |
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Mein Wesen sind nicht Waffen, |
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Nicht Kauffschlag, noch durch Zanck |
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Auffwarten vor der Banck. |
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Kein Mensch hat mich gesehen |
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Die Würffel trieglich drehen, |
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Liebt jemand KarttenSpiel, |
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Ich halt' auff den nicht viel. |
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Auch pfleg ich Schwelgereyen |
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Dem Diebstall gleich zu schewen, |
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Die Schnecke liebt jhr Hauß, |
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Auch ich geh vngern aus. |
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Daß ich nicht Bücher schreibe, |
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Vnd gern vergessen bleibe: |
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Was ist nicht gnug bekant |
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Durch weiser Leute Hand? |
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Weit besser ist es schweigen, |
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Als lahm vnd päwrisch geigen, |
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Voraus wann dieser frist |
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So scharffes Vrtheil ist. |
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Werd' aber ich begehret, |
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So wird auch gern gewehret |
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Dem Land vnd dieser Stadt |
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Was mein Vermögen hat. |
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Herr Doctor, Euch für allen, |
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Euch säng ich zugefallen, |
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Thät' auch mein Spiel dem Chor |
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Der Musen gleich zuvor. |
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Nechst sang ich Euch im Leiden, |
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Gott lob, anietzt in Frewden, |
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Nun Ewer Trawer-Standt |
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In Hochzeit sich gewandt. |
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Ihr seyd durch Liebes-Orden |
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Gantz anders nun geworden, |
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Vor sah' Euch Jederman |
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Nicht ohn Erbarmen an. |
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Jetzt thut Ihr alle Sachen |
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Mit Liebe, Lust vnd Lachen, |
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Schertz, Gnüg vnd Freundlicheit |
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Giebt stets Euch das Geleit. |
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Ihr krieget von dem Schneider |
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Anjetzt viel andre Kleider, |
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Des langen Mantels Tracht |
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Ist nun gar kurtz gemacht. |
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Was vor in Ewrem Leide |
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Nur Tuch war, ist nun Seide, |
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Der schwartze Flohr ist gantz |
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Verkehrt in einen Krantz. |
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Was kan doch vnsern Sinnen |
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Den Wechsel angewinnen? |
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Was nimmt so bald vns ein? |
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Der Liebe süsse Pein. |
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Die weis vns vns zu geben, |
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Die heisst die Todten leben, |
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Die Alten seyn ein Kind, |
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Vnd Argus selber blind, |
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Macht Sclaven aus Regenten, |
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Aus Aertzten Patienten |
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Vnd kehrt der Höllen Nacht |
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In liechte Himmels-Pracht. |
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Wer jetzt in Ewrem Hertzen |
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Sucht Kummer oder Schmertzen, |
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Sucht hie im Brachmon Schnee, |
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Im Hornung süssen Klee. |
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Vnd möchtet Ihr nur singen, |
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Giengt stets herein in Springen |
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Erfrewt ohn Maaß vnd Rhue, |
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Ihr habt hie-Vrsach-zu. |
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Ihr kriegt ein Bild der Schönen, |
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Für welcher die Sirenen |
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Vnd Leden thewres Kind |
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Sampt Venus heßlich sind. |
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Was darff ich Lügner werden? |
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Sie nähme durch Geberden |
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Vnd durch der Augen Schein |
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Die wilden Tieger ein. |
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Wo laß ich Ihre Sitten, |
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Die manches Hertz bestritten? |
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Wo Ihrer Worte Zier, |
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Die himlisch sind bey Ihr? |
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Ihr mögt wol warlich sagen, |
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Es haben sich vertragen, |
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Glück, Lieb vnd Rhum zugleich, |
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Herr Bräutgam, über Euch. |
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Glückselig ist die Stunde, |
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In der Ihr Euch dem Bunde |
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Der Kunst ergeben habt, |
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Die Euch so hoch begabt. |
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Must Euch Galenus weichen, |
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Hippocrates imgleichen, |
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Ihr hettet hiedurch Lohn |
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Vnd Ehre gnug davon. |
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Lasst Phoebus sich erfrewen, |
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Vnd alle Musen schreyen |
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Sampt vnsrer gantzen Schaar: |
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Glück zu dem Edlen Paar! |
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Gott woll' Euch nur erhalten, |
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Vnd ob Euch lassen walten, |
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Rhue, Leben, Fruchtbarkeit, |
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Daß Ihr gesegnet seyd. |
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Nur bleibet mir gewogen, |
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Der ich dieß Lied vollzogen, |
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Als gestern bey dem Spiel |
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Die Nacht mich überfiel. |
Details zum Gedicht „Ahasverus Schmittner und Anna Regina Fahrenheidt“
Simon Dach
35
140
630
1646
Barock
Gedicht-Analyse
Simon Dach ist der Autor des Gedichtes „Ahasverus Schmittner und Anna Regina Fahrenheidt“. Dach wurde im Jahr 1605 in Klaipeda (Memel) geboren. Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1646. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text der Epoche Barock zugeordnet werden. Der Schriftsteller Dach ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche.
Die Epoche des Barocks dauerte von etwa 1600 bis 1720 an. Das Wort „Barock“ leitet sich vom portugiesischen Wort „barocco“ ab und bedeutet so viel wie „schiefrunde, unregelmäßige Perle“. Der Dreißigjährige Krieg war ein Territorial- und Religionskrieg in Europa, der für viel Elend, Zerstörung und Tod sorgte. Dazu kamen ein Niedergang der Wirtschaft und die Pest, welche das Unheil während des Dreißigjährigen Krieges nur noch befeuerte. Die Literatur im Barock ist geprägt von der Antithetik. Das bedeutet, die Menschen der damaligen Zeit nahmen ihre Welt als gegensätzlich und widersprüchlich war. Das Leben der einfachen Bevölkerung war von Armut geprägt. An den Fürstenhöfen herrschten Verschwendung und Luxus. In Deutschland kam es durch den Barock zu einer Ablösung der lateinischen Sprache im Schriftwerk - einschließlich der philosophischen und wissenschaftlichen Literatur - durch die deutsche Sprache. Da innerhalb der Zeit des Barocks der Wohlklang und die äußere Ästhetik eines literarischen Werkes eine wichtige Rolle spielten, war die bevorzugte Literaturform jener Zeit das Gedicht. In den Gedichten wurden häufig Metaphern, Symbole und Hyperbolik genutzt.
Das vorliegende Gedicht umfasst 630 Wörter. Es baut sich aus 35 Strophen auf und besteht aus 140 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Simon Dach sind „Entschlag dich aller Ding auff Erden“, „Aus Oseae C. 2. V. 19“ und „Wenn mich in meiner schweren Zeit“. Zum Autor des Gedichtes „Ahasverus Schmittner und Anna Regina Fahrenheidt“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 255 Gedichte vor.
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Weitere Gedichte des Autors Simon Dach (Infos zum Autor)
- Der Palmbaum
- Der Mensch hat nichts so eigen
- Herr Gott, meine Seele bringet
- Herr vnser Gott, wenn ich betracht
- Wenn Gott von allem Bösen
- Betrachtung der unseligen Ewigkeit
- Es wil des lieben Creutzes Pein
- Entschlag dich aller Ding auff Erden
- Aus Oseae C. 2. V. 19
- Wenn mich in meiner schweren Zeit
Zum Autor Simon Dach sind auf abi-pur.de 255 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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