Susanna, nach Veranlassung zweier Sinngedichte des Prior und Cobbs von Friedrich von Hagedorn

1	Susannens Keuschheit wird von allen hochgepriesen:
2	Das junge Weib, das jeder artig fand,
3	That beiden Greisen Widerstand,
4	Und hat sich keinem hold erwiesen.
5	Ich lobe, was wir von ihr lesen;
6	Doch räumen alle Kenner ein,
7	Das Wunder würde größer sein,
8	Wenn beide Buhler jung gewesen.

Details zum Gedicht „Susanna, nach Veranlassung zweier Sinngedichte des Prior und Cobbs“

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Susanna, nach Veranlassung zweier Sinngedichte des Prior und Cobbs“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Friedrich von Hagedorn. Im Jahr 1708 wurde Hagedorn in Hamburg geboren. Im Jahr 1731 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Aufklärung zuordnen. Hagedorn ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 45 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 8 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Friedrich von Hagedorn sind „Die Nacht“, „Der Morgen“ und „Dauer der Scribenten“. Zum Autor des Gedichtes „Susanna, nach Veranlassung zweier Sinngedichte des Prior und Cobbs“ haben wir auf abi-pur.de weitere 252 Gedichte veröffentlicht.

Weitere Gedichte des Autors Friedrich von Hagedorn (Infos zum Autor)

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• Zorn eines Verliebten
• Der Wunsch
• Harvstehude
• Die Alster
• Leichen-Carmen
• An den Schlaf
• Die Nacht
• Der Morgen
• Dauer der Scribenten

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