Gryphius, Andreas - Es ist alles eitel (Gedichtinterpretation)

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Referat

„Es ist alles eitel“ von Andreas Gryphius

Das Gedicht „Es ist alles eitel“ liegt in 2 unterschiedlichen Fassungen vor. Eine Fassung im ursprünglichen Wortlaut und eine überarbeitete modernere Fassung. Im weiteren Interpretationsansatz wird sich auf die Fassung im Wortlaut bezogen.

Es ist alles eitel
von Andreas Gryphius

Du sihst/ wohin du sihst nur Eitelkeit auff Erden.
Was dieser heute baut/ reist jener morgen ein:
Wo itzund Städte stehn/ wird eine Wiesen seyn/
Auff der ein Schäfers-Kind wird spielen mit den Herden.
 
Was itzund prächtig blüht/ sol bald zutretten werden.
Was itzt so pocht vnd trotzt ist morgen Asch vnd Bein/
Nichts ist/ das ewig sey/ kein Ertz/ kein Marmorstein.
Itzt lacht das Glück vns an/ bald donnern die Beschwerden.
 
Der hohen Thaten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
10 
Soll denn das Spiel der Zeit/ der leichte Mensch bestehn?
11 
Ach! was ist alles diß/ was wir vor köstlich achten/
 
12 
Als schlechte Nichtigkeit/ als Schatten/ Staub vnd Wind;
13 
Als eine Wiesen-Blum/ die man nicht wider find’t.
14 
Noch wil was ewig ist/ kein einig Mensch betrachten!

(„Es ist alles eitel“ von Andreas Gryphius ist auch in unserer Gedichtedatenbank zu finden. Dort findest Du auch weitere Gedichte des Autoren. Für die Analyse des Gedichtes bieten wir ein Arbeitsblatt als PDF (24.3 KB) zur Unterstützung an.)

Es ist alles eitel
von Andreas Gryphius

Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:
Wo jetzt noch Städte stehn, wird eine Wiese sein,
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.
 
Was jetzt noch prächtig blüht, soll bald zertreten werden.
Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch’ und Bein,
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.
 
Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn.
10 
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?
11 
Ach! Was ist alles dies, was wir für köstlich achten,
 
12 
Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;
13 
Als eine Wiesenblum’, die man nicht wieder find’t.
14 
Noch will, was ewig ist, kein einzig Mensch betrachten!

(„Es ist alles eitel“ von Andreas Gryphius ist auch in unserer Gedichtedatenbank zu finden. Dort findest Du auch weitere Gedichte des Autoren. Für die Analyse des Gedichtes bieten wir ein Arbeitsblatt als PDF (24.3 KB) zur Unterstützung an.)

Das Sonett „Es ist alles eitel“ wurde von Andreas Gryphius, einem bekannten Barockdichter, der zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges lebte und der selbst viel Leid und Verlust erfahren hat, verfasst. Das Sonett ist ein typisches Barockgedicht, da es die Hauptfragen dieser Zeit aufwirft: sollen wir in den Tag hineinleben und unsere Chancen nutzen oder immer mit dem Gedanken leben, dass wir alle bald sterben müssen? Gryphius unterstützt in seinem Gedicht eher die zweite These und behauptet in „Es ist alles eitel“, dass alles auf der Welt vergänglich ist. Er stellt das Irdische dem Ewigen gegenüber und sagt, dass das, was uns heute als so wunderschön erscheint, bald nicht mehr existieren wird. Im Folgenden möchte ich nun den Inhalt und die Form des Sonetts „Es ist alles eitel“ von Andreas Gryphius näher betrachten und interpretieren.

Die Überschrift des Gedichtes „Es ist alles eitel“ sagt schon sehr viel über den folgenden Text aus. In ihr wird die Grundaussage des Gedichtes gleich genannt: Gryphius sagt, dass alles „eitel“, d.h. in heutigem Deutsch ausgedrückt, dass alles eingebildet, nichtig und vergänglich ist. Mit der Überschrift wird also schon klar, auf welcher „Seite“ des Barocks der Autor steht, nämlich eher auf der pessimistischen, auf der die den Leitspruch „memento mori“, also „Denke an den Tod“, vertritt. Er drückt schon mit der Überschrift sein Unbehagen gegenüber der Einstellung vieler Leute zu Barockzeiten aus, die nach dem Leitspruch „Carpe diem“, also „Nutze den Tag“ lebten. Denn er behauptet, dass nichts für immer und ewig besteht, sondern dass alles vergänglich ist.

Diese These wird im nachfolgenden Text durch viele Behauptungen und Beispiele gestützt. In der ersten Zeile des ersten Quartettes wiederholt Gryphius im Grunde wieder die Aussage der Überschrift. Er sagt, dass man wohin man auch auf der Erde blickt, nur Eitelkeit, d.h. also Nichtigkeit und Falschheit, sieht. Dabei spricht er die Leser mit einer Du-Anrede direkt an und stellt so einen persönlichen Bezug zwischen Leser und der Aussage dieser Zeile her. Die persönliche Anrede bezieht den Leser in die folgende Betrachtung mit ein, zeigt ihm, dass die Behauptung, dass alles nichtig ist, auch etwas mit ihm zu tun hat und macht ihn so auch neugierig auf das, was noch kommen mag. Gryphius wiederholt zwar die Aussage der Überschrift in der ersten Zeile, verändert sie jedoch ein wenig. Denn in der Überschrift hat er noch gesagt, dass ALLES nichtig ist. Nun sagt er jedoch, dass alles auf der Welt nichtig ist. Er grenzt seine erste Behauptung also wieder ein und macht klar, dass zwar das Leben auf der Erde vergänglich ist. Was uns allerdings außerhalb der Erde erwartet, darüber kann er nichts sagen. Außerdem wiederholt er in der ersten Zeile das Wort „sihst“. Durch diese Wortkumulation und die Wiederholung der These der Überschrift (Parallelismus), verstärkt er seine Aussage ungemein und macht so auf die Wichtigkeit dieser aufmerksam.

In den nächsten beiden Zeilen des ersten Quartettes stellt der Autor jeweils eine These einer anderen Behauptung gegenüber. Die zweite Zeile sagt aus, dass das, was jener heute baut, morgen von einem anderen wieder eingerissen wird. In Zeile drei behauptet er, dass dort, wo jetzt noch Städte stehen, morgen eine Wiese sein wird und in Zeile vier stützt er diese These und führt sie weiter fort, indem er sagt, dass dort später ein Schäferskind mit der Herde spielen wird.

Durch diese Häufung von Beispielen und den Bildern, die er benutzt, macht er die Kernaussage, dass alles vergänglich ist, viel deutlicher für den Leser. Denn er stellt einer These eine Antithese gegenüber und verdeutlicht so, wie sich die beiden Weltbilder des Barocks „bekämpfen“. Auf der einen Seite steht der Optimismus: die Menschen bauen Häuser. Kirchen, Schlösser und Städte entstehen. Durch den Aufbau einer Zivilisation wird dargestellt, dass die Menschen sich auf ein schönes Leben auf Erden freuen und noch nicht an den Tod denken. Auf der anderen Seite ist dort der Pessimismus: alle Bauwerke und Städte, die man erschaffen hat, werden wieder eingerissen und dort, wo früher Städte waren, sind nun Wiesen, auf den das Kind eines Schäfers mit der Herde spielt. Durch die Tatsache, dass Gryphius den optimistischen Thesen immer die pessimistische gegenüberstellt und das Schöne so immer wieder zunichte macht, bekommt der Leser natürlich den Eindruck, dass die Antithese, also die schlechte These, die einzig wahre und richtige ist. Mit diesem Aufbau der Zeilen des 1. Quartettes versucht Gryphius abgesehen vom Inhalt, die Menschen von seiner Meinung, dass alles vergänglich ist, zu überzeugen. Die Zerstörung der Zivilisation, stellt der Autor, durch die vielen Bilder, die Häufung von Beispielen und die Wiederholung der Aussagen sehr deutlich dar und macht sie für seine Leser besser verständlich.

Im zweiten Quartett geht Gryphius ähnlich vor. Auch hier stellt er einer These einer Antithese gegenüber. In den Zeilen fünf und sechs sagt er zum Beispiel, wieder dass die Dinge, die heute noch schön sind, bald zunichte gemacht werden: Was jetzt noch prächtig blüht, wird bald zertreten werden. Mit diesem weiteren Beispiel für die Vergänglichkeit des Lebens wirft sich jedoch eine Frage auf: Redet der Autor von einer wunderschön blühenden Pflanze, die zertreten wird oder dem blühenden Leben, das so manch einer führt und das bald wieder vorbei sein wird? Beide Vorstellungen sind möglich. Allerdings geht es jetzt nicht mehr nur um den Untergang der Zivilisation im Allgemeinen: nein, nun wird das Augenmerk mehr und mehr auf die Natur und das Schicksal jedes einzelnen gelenkt. Wie auch Zeile sechs zeigt, die davon spricht, dass was jetzt noch pocht, also die Herzen der Lebewesen oder allgemein gesagt das pochende Leben in den Straßen der mittelalterlichen Städte, morgen schon wieder Asch und Bein sein kann. Das Leben von uns kann also bald vorbei sein. In der letzten Zeile diese Quartettes stellt er wieder einer Behauptung eine andere gegenüber und führt so die Kernaussage dieses Gedichtes durch ein weiteres Beispiel fort: Alles ist vergänglich und nichts ist ewig. Es muss nicht lange dauern und wir sind tot bzw. alles ist zerstört. Gryphius stützt diese These durch ein weiteres Beispiel in Zeile sieben, in der er sagt, dass noch nicht einmal Dinge wie Erz und Marmor ewig sind. Mit dieser Zeile macht er klar, dass sogar die unverwüstlichen Dinge, wie die genannten Gesteinsarten, unverwüstlich sind. Irgendwann ist alles einmal vorbei. Davon ist Gryphius überzeugt. Insgesamt kann man sagen, dass im zweiten Quartett geht es nicht mehr nur um den Untergang der Zivilisation, sondern hier werden Mensch und Natur näher betrachtet und das Schicksal des Einzelnen, steht wie schon erwähnt, im Vordergrund.

Im ersten Terzett wird nun die Frage gestellt, was einmal aus dem Mensch werden wird. Denn in der ersten Zeile wird zunächst gesagt, dass der Ruhm der hohen Taten, der wohl so mancher glaubt, erreicht zu haben, wie ein Traum vergehen wird. Mit dem Traum als Symbol für die schnelle Vergänglichkeit werden noch einmal die Thesen der Quartette gestützt und verdeutlicht. In der nächsten Zeile stellt der Autor jedoch eine Frage: Soll der leichte, d.h. der ungläubige und oberflächliche Mensch, das Spiel der Zeit bestehen? Wird der Mensch gegen die Zeit gewinnen? Die Antwort Gryphius´folgt in der letzten Zeile des ersten Terzettes und wird in den ersten beiden des letzten Terzettes weiter ausgeführt: durch das emotionsgeladene „ACH!“ am Anfang der Antwort wird gleich klargestellt, dass diese Frage wirklich ernst gemeint ist. Sie ist also nicht wert, gestellt zu werden. Denn für Gryphius ist die Antwort doch klar: Alles, von dem wir glauben, dass es wunderbar ist, ist in Wirklichkeit schlechte Nichtigkeit, Staub, Wind, Schatten, ist eine Wiesenblume, die man nicht wiederfindet. Mit anderen Worten ausgedrückt: Die Welt ist nicht so toll, wie sie scheint. Alles ist in Wirklichkeit vergänglich und unnütz. Die Begriffe, die er zum Ausdruck dieser These nutzt, sind wieder Bilder, die seine Aussage besser verständlich für das Volk machen und die seine These unterstützen.

Der letzte Satz, ist wie in Sonetten üblich, das „Tüpfelchen auf dem I“. Denn er vereint alle Aussagen des Gedichtes wieder in einem und erweitert sie sogar noch.

„Noch will was ewig ist kein einig mensch betrachten.“ – dieser Satz komplettiert die Aussage des Gedichtes. Er sagt auf der einen Seite aus, dass alles, was die optimistischen Menschen, diejenigen, die nach dem Leitspruch „Carpe diem“, also „Nutze den Tag leben“ jetzt für unvergänglich und lebenswert halten, nichtig ist. Er sagt gleichzeitig noch etwas anderes. Nämlich dass diese Menschen NOCH nicht dazu bereit sind das, was wirklich ewig ist, nämlich die Hoffnung auf Rettung und ein Leben nach dem Tod, zu betrachten und daraufhin ihr Leben auszurichten. Denn obwohl alles auf den ersten Blick für die Pessimisten vergänglich zu sein scheint, gibt es doch noch eine Sache, auf die sie hin leben: die wirkliche Ewigkeit, also das Göttliche, und das Leben nach dem Tod. Gleichzeitig drückt dieser Satz auch aus, dass noch Hoffnung besteht, dass auch die „Carpe-Diem-Leute“ einmal erkennen, dass ihr Leben vergänglich ist und die wahre Ewigkeit bei und in Gott zu finden ist.

„Alles ist eitel“ wurde von A. Gryphius in typischer Sonettform verfasst. Die ersten beiden Quartette besitzen einen umarmenden Reim, der einen Paarreim einschließt und die beiden Terzette besitzen jeweils einen Paarreim und eine Waise nach dem Paarreim.

Außerdem findet sich in allen Zeilen der Alexandriner wieder: denn diese haben alle einen sechshebigen Jambus als Versmaß. Allerdings besitzt nicht jede Strophe eine Zäsur nach der dritten Hebung. In den Zeilen, in denen einfach eine These aufgestellt wird, fehlt sie meistens. In denen mit These und Antithese steht sie von Zeit zu Zeit. Insgesamt kann man allerdings sagen, dass das Auftreten von Zäsuren sehr unterschiedlich und unregelmäßig vorkommt. Im Bezug zum Inhalt des Gedichtes erkennt man, dass das Sonett bewusst gewählt wurde. Es stellt eine Form dar, bei dem die Finalsteigerung besonders gut zur Geltung kommt. Denn die Wandlung und gleichzeitig auch die Kontinuität des Gedichtes sind so besonders gut sichtbar: Im ersten Q. ging es nur um die Zerstörung der Zivilisation im Allgemeinen. Im zweiten Q. jedoch wurde die Zerstörung der Natur und des Schicksals einzelner Menschen näher beleuchtet. Im ersten und zweiten T. spitzte sich diese Thematik immer weiter auf den Menschen zu. Der Mensch und sein Leben wurden immer mehr in den Vordergrund gerückt und es ging zum Schluss weniger darum, Behauptungen einander gegenüber zusetzen, als die Frage zu klären, was mit den Menschen passiert. Diese Steigerung zur letzten Zeile hin, wurde durch das Sonett besonders gut ausgedrückt, denn es hat die nötige Spannung im Laufe der einzelnen Quartette und Terzette gut aufgebaut und so steht die Aussage der letzten Zeile nun völlig im Vordergrund des Gedichtes: Ewigkeit ist ein Begriff, der jetzt noch von den meisten Menschen falsch verstanden wird. Die „Carpe-Diem-Gruppe“ versteht noch nicht was, Ewigkeit wirklich bedeutet: nämlich dass die wahre Ewigkeit nicht in diesseitigem Glanz der Welt zu finden ist, sondern erst durch den Glauben an Gott und seine jenseitige Ewigkeit wirklich wird. Die „Memento-mori-Leute“ glauben schon an diesen Begriff der Ewigkeit und hoffen darauf. Und Gryphius sagt mit dem „Finale“ seines Gedichtes, dass er die Hoffnung, dass alle dieses Verständnis einmal erlangen, noch nicht aufgegeben hat.

Insgesamt komme ich nun zum Ergebnis, dass der Autor Andreas Gryphius in seinem Gedicht „Es ist alles eitel“ ein typisches Barockgedicht verfasst hat. Man kann dies zum einen an der für den Barock typischen Sonett-Form und zum anderen an der barocktypischen Aussage des Gedichtes erkennen. Denn welche Zeit sonst war von so unterschiedlichen Leitsprüchen geprägt? Memento mori und carpe diem – verschiedener geht es kaum. Gryphius hat in seinem Gedicht auf jeden Fall wunderbar auf den Unterschied dieser zwei Welten hingewiesen und dabei auch gleichzeitig seinen Standpunkt würdig vertreten. Die Überzeugungskraft, die er anbringt, um uns mitzuteilen, dass man immer daran denken muss, dass nichts ewig ist, gründet wohl vor allem in seiner eigenen Betroffenheit. Denn Gryphius ist während des 30-jährigen Krieges aufgewachsen, war selbst Opfer des Glaubenskrieges und hat die Welt wohl von der schlimmsten Seite kennengelernt. Er weiß, dass alles vergänglich ist und hat mit seinem Gedicht versucht, die Menschen daran zu erinnern, dass man nicht nur in den Tag hineinleben darf, sondern auch an die Zukunft denken muss.

Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass man sein Leben nur und ausschließlich nach dem Tod richten soll. Man soll sein Leben nutzen und jeden Tag von Neuem genießen. Allerdings finde ich auch, dass man trotzdem daran denken soll, dass nicht alles auf der Welt herrlich und wunderbar ist. Die Flutkatastrophe in Südostasien hat uns dies gezeigt. Menschen, die nur eine schöne Zeit haben wollten, wurden von einem Tsunami überrascht und Hunderttausende starben.

Diese Katastrophe zeigt einem, dass das Leben schnell vorbei sein kann und sie hat mich auch schrecklich traurig gemacht und erschüttert. Doch für mich war sie kein Grund nun ständig an den Tod zu denken und mein Leben nach dem Tod zu führen. Mir hat sie nur wieder gezeigt wie wertvoll das Leben ist und dass ich persönlich jeden Tag leben möchte, als wäre es mein letzter.

Gryphius hat mir mit seinem Gedicht zwar eindrucksvoll bewiesen, dass nichts auf der Welt ewig ist und dass man die Ewigkeit bei und in Gott finden kann, allerdings bin ich trotzdem nicht seiner Meinung. In unserer Zeit kann man die Menschen eben nicht mehr in eine von zwei Schubladen stecken. Ich bin wohl nicht nur der Typ Mensch für Carpe Diem oder Memento Mori. Sondern eher eine Mischung – mit Hang zum Optimismus.

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