Erill von Friedrich von Hagedorn

Wir wissen, daß Erill nie günstig denkt noch spricht:
Zum Beifall bringen ihn Geist oder Sitten nicht.
Es gleiche noch ein Herz, mein Wilckens, deinem Herzen,
Ein Witz selbst Rab'ners Witz in seiner Kunst zu scherzen;
Besitzet, könnt' es sein, zum schönsten Eigenthum,
Des Leibnitz Wissenschaft und unbegrenzten Ruhm;
Euch mögen Tugenden, Verdienst' und Glück erheben:
An jedem Vorzug wird sein Biß, sein Geifer kleben.
Man nenn' ihn, wie man will, stolz, neidisch und vergällt:
10 
Ich nenne den gestraft, dem keiner wohlgefällt.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Erill“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
10
Anzahl Wörter
82
Entstehungsjahr
1708 - 1754
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Erill“ des Autors Friedrich von Hagedorn. Geboren wurde Hagedorn im Jahr 1708 in Hamburg. Das Gedicht ist in der Zeit von 1724 bis 1754 entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Aufklärung zuordnen. Bei dem Schriftsteller Hagedorn handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 10 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 82 Worte. Weitere bekannte Gedichte des Autors Friedrich von Hagedorn sind „Leichen-Carmen“, „An den Schlaf“ und „Die Nacht“. Zum Autor des Gedichtes „Erill“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 252 Gedichte vor.

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