An Hyperbolus von Friedrich von Hagedorn

Du sagst uns güldne Berge zu,
Und leistest nichts, und darfst dies Geben nennen:
So wirst du heute mir vergönnen,
Freigebiger zu sein, als du.
Ich schenke dir, so mancher Wahrheit wegen;
Ich schenke dir, Hyperbolus:
In deinen Bücherschatz den ganzen Livius;
In deinen Waffensaal des großen Rolands Degen;
Zehn Stück, ins Cabinet, von Rubens freier Hand;
10 
Ein ächtes Phönixnest, die Beute ferner Reisen:
11 
Für dein Gemahl Pitts großen Diamant;
12 
Für deinen ersten Sohn den Wasserstein der Weisen;
13 
Und alles, was du sonst, dich zu bereichern, liebst:
14 
Herr, das empfange, wie du gibst.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „An Hyperbolus“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
14
Anzahl Wörter
93
Entstehungsjahr
1708 - 1754
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „An Hyperbolus“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Friedrich von Hagedorn. Der Autor Friedrich von Hagedorn wurde 1708 in Hamburg geboren. Zwischen den Jahren 1724 und 1754 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Aufklärung zugeordnet werden. Hagedorn ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 93 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 14 Versen mit nur einer Strophe. Friedrich von Hagedorn ist auch der Autor für Gedichte wie „Die Alster“, „Leichen-Carmen“ und „An den Schlaf“. Zum Autor des Gedichtes „An Hyperbolus“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 252 Gedichte vor.

+ Wie analysiere ich ein Gedicht?

Daten werden aufbereitet

Weitere Gedichte des Autors Friedrich von Hagedorn (Infos zum Autor)

Zum Autor Friedrich von Hagedorn sind auf abi-pur.de 252 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.