Die Schriftsteller von Friedrich von Hagedorn

Was gibt dem, was man schreibt, der Dauer Sicherheit?
Nicht Ordnung, nicht Geschmack: nicht Fleiß, noch Gründlichkeit.
Nicht immer ist es g'nug, der Welt durch Wahrheit nützen,
Nicht g'nug, der Alten Geist, der Neuern Witz besitzen:
Am wenigsten genug, daß man vor seine Schrift
Mäcenen stellt, sie preist, und sittsam übertrifft,
Daß auch von unserm Werth die öffentlichen Proben
Kein Kritikus verruft, und zwanzig Vettern loben,
Daß ein beredter Held im schärfsten Vorbericht,
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Für unsers Namens Ruhm mit allen Tropen ficht.
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Oft wird das beste Buch durch andere begraben!
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Ein Buch, das leben soll, muß seinen Schutzgeist haben.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Die Schriftsteller“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
98
Entstehungsjahr
1708 - 1754
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Die Schriftsteller“ ist Friedrich von Hagedorn. 1708 wurde Hagedorn in Hamburg geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1724 und 1754. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Aufklärung zu. Bei dem Schriftsteller Hagedorn handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 12 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 98 Worte. Weitere bekannte Gedichte des Autors Friedrich von Hagedorn sind „An die Dichtkunst“, „Zorn eines Verliebten“ und „Der Wunsch“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Die Schriftsteller“ weitere 252 Gedichte vor.

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