Das Hühnchen und der Diamant von Friedrich von Hagedorn
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Ein verhungert Hühnchen fand |
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Einen feinen Diamant, |
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Und verscharrt' ihn in den Sand. |
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Möchte doch, mich zu erfreun, |
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Sprach es, dieser schöne Stein |
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Nur ein Weizenkörnchen sein! |
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Unglückselger Ueberfluß, |
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Wo der nöthigste Genuß |
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Unsern Schätzen fehlen muß! |
Details zum Gedicht „Das Hühnchen und der Diamant“
Friedrich von Hagedorn
3
9
37
1708 - 1754
Aufklärung
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Das Hühnchen und der Diamant“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Friedrich von Hagedorn. 1708 wurde Hagedorn in Hamburg geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1724 bis 1754 entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Aufklärung zuordnen. Der Schriftsteller Hagedorn ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das 37 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 9 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Der Dichter Friedrich von Hagedorn ist auch der Autor für Gedichte wie „An den Schlaf“, „Die Nacht“ und „Der Morgen“. Zum Autor des Gedichtes „Das Hühnchen und der Diamant“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 252 Gedichte vor.
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