Der Hahn und der Fuchs von Friedrich von Hagedorn

Ein alter Haushahn hielt auf einer Scheune Wache;
Da kömmt ein Fuchs mit schnellem Schritt,
Und ruft: O krähe, Freund, nun ich dich fröhlich mache;
Ich bringe gute Zeitung mit.
Der Thiere Krieg hört auf: man ist der Zwietracht müde.
In unserm Reich ist Ruh' und Friede.
Ich selber trag' ihn dir von allen Füchsen an.
O Freund, komm' bald herab, daß ich dich herzen kann.
Wie guckst du so herum? Greif, Halt und Bellart kommen,
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Die Hunde, die du kennst, versetzt der alte Hahn;
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Und, als der Fuchs entläuft: was, fragt er, ficht dich an?
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Nichts, Bruder, spricht der Fuchs; der Streit ist abgethan;
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Allein, ich zweifle noch, ob die es schon vernommen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Der Hahn und der Fuchs“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
13
Anzahl Wörter
114
Entstehungsjahr
1708 - 1754
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Friedrich von Hagedorn ist der Autor des Gedichtes „Der Hahn und der Fuchs“. Der Autor Friedrich von Hagedorn wurde 1708 in Hamburg geboren. Zwischen den Jahren 1724 und 1754 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Aufklärung zuordnen. Bei Hagedorn handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 13 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 114 Worte. Friedrich von Hagedorn ist auch der Autor für Gedichte wie „Die Alster“, „Leichen-Carmen“ und „An den Schlaf“. Zum Autor des Gedichtes „Der Hahn und der Fuchs“ haben wir auf abi-pur.de weitere 252 Gedichte veröffentlicht.

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