Die Undankbarkeit des männlichen Geschlechtes von Friedrich von Hagedorn

Mit Lauretten, seiner Freude,
Sitzt am Alsterfluß Tiren,
Wo sie, auf der nächsten Weide,
Zween Spatzen buhlen sehn.
 
Voll von zärtlichem Gefühle
Scheinen beide gleich vergnügt,
Als, nach einem kurzen Spiele,
Einer schnell von dannen fliegt.
 
Sieh, ach sieh doch! spricht Laurette,
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Ist der Undank zu verzeihn?
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Der jetzt wegflog, wird, ich wette,
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Ganz gewiß das Männchen sein.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Die Undankbarkeit des männlichen Geschlechtes“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
58
Entstehungsjahr
1708 - 1754
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Die Undankbarkeit des männlichen Geschlechtes“ des Autors Friedrich von Hagedorn. Hagedorn wurde im Jahr 1708 in Hamburg geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1724 bis 1754 entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Aufklärung zugeordnet werden. Bei Hagedorn handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 58 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Friedrich von Hagedorn sind „An den Schlaf“, „Die Nacht“ und „Der Morgen“. Zum Autor des Gedichtes „Die Undankbarkeit des männlichen Geschlechtes“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 252 Gedichte vor.

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