Das Maienblümchen von Georg Philipp Harsdörffer

Wo des Schattens Fittig schwebet
Ob der Auen Sommerkleid,
Weinet in der Winterzeit,
Was in diesen Triften lebet.
Unsrer Nymphen Wangen gießen
Thränen, gleich dem Bergkrystall,
Und von solcher Zähren Fall
Sieht man diese Blum' entsprießen.
 
In dem stolzen Blumengarten
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Findet man dergleichen nicht,
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Darum hält dich mein Gedicht
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Höher, als die andern Arten.
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Maienblümlein, deine Glocken,
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Sind zerspaltnen Perlen gleich.
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Der sich untersteht, entweich',
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Eins von diesen abzupflocken.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.2 KB)

Details zum Gedicht „Das Maienblümchen“

Anzahl Strophen
2
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
69
Entstehungsjahr
1607 - 1658
Epoche
Barock

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Das Maienblümchen“ ist Georg Philipp Harsdörffer. Harsdörffer wurde im Jahr 1607 in Fischbach bei Nürnberg geboren. Zwischen den Jahren 1623 und 1658 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Barock kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Die Zuordnung der Epoche ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 2 Strophen und umfasst dabei 69 Worte. Weitere bekannte Gedichte des Autors Georg Philipp Harsdörffer sind „Das Schiff“, „Die vier Räder am Wagen“ und „Ehr, Reh“. Zum Autor des Gedichtes „Das Maienblümchen“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 36 Gedichte vor.

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