Was glückselig sein ist von Angelus Silesius

Glückselig sein ist nicht viel Ehr und Gut genießen,
Es ist, viel Tugenden in seiner Seele wissen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Was glückselig sein ist“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
2
Anzahl Wörter
17
Entstehungsjahr
1624 - 1677
Epoche
Barock

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Was glückselig sein ist“ des Autors Angelus Silesius. Im Jahr 1624 wurde Silesius in Breslau geboren. Zwischen den Jahren 1640 und 1677 ist das Gedicht entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Barock zuordnen. Der Schriftsteller Silesius ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche.

Als Barockliteratur wird in der deutschen Geschichte der Literatur seit etwa 1800 die literarische Produktion in Europa im Zeitraum zwischen etwa 1600 und 1720 bezeichnet und folgt auf die Epoche der Renaissance und des Humanismus. Der Begriff „Barock“ stammt aus dem Portugiesischen und bedeutet so viel wie schiefrunde, seltsam geformte Perle. Der Dreißigjährige Krieg, der im Jahr 1618 begann und 30 Jahre später (also 1648) endete, hat die Epoche des Barocks in hohem Maße geprägt. Der Krieg war eine Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß. Die Menschen litten unter den Kämpfen, Hungersnöten und vor allem unter der Pest, an der eine Vielzahl von Menschen verstarb. Die Bevölkerung in Deutschland ging um etwa ein Drittel zurück. Es herrschte in der Literaturepoche des Barocks ein antithetisches (also gegensätzliches) Weltbild. Luxus und Verschwendung der Adeligen standen Armut und Leid innerhalb der einfachen Bevölkerung gegenüber. Die Literatur war ebenso gekennzeichnet von inhaltlichen Widersprüchen. Jenseits und Diesseits standen sich ebenso gegenüber wie Spiel und Ernst oder etwa Sein und Schein. In Deutschland führte der Barock zu einer Ablösung der lateinischen Sprache im Schriftwerk - einschließlich der philosophischen und wissenschaftlichen Literatur - durch die deutsche Sprache. Autoren und Werke sind zahlreich in dieser Zeit. Martin Opitz, Andreas Gryphius oder Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen sind typische Vertreter der Zeit des Barocks.

Das 17 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 2 Versen mit nur einer Strophe. Weitere Werke des Dichters Angelus Silesius sind „Gott ist mein Himmelbrot“, „Des Weisen Goldmachung“ und „Vom Wissen“. Zum Autor des Gedichtes „Was glückselig sein ist“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 1832 Gedichte vor.

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