Planwirtschaft (Zentralverwaltungswirtschaft)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Planwirtschaft oder Zentralverwaltungswirtschaft, welche das Gegenteil der freien Marktwirtschaft ist und bedeutet, dass alles vom Staat kontrolliert wird und die politische Systematik einer Diktatur entspricht. In der Planwirtschaft gehören die Produktionsmittel dem Kollektiv beziehungsweise sind verstaatlicht (Staatseigentum), es herrscht eine eingeschränkte Berufswahl und es gibt keine Freiheit des Individuums. Eine zentrale Planungsbehörde erstellt alle 5 Jahre einen Wirtschaftsplan und Bedarfsprognosen, um eine gerechte Verteilung von Arbeit, Kapital und Boden zu sorgen. Dabei werden Löhne und Preise festgelegt, jedoch gibt es keinerlei Wettbewerb und das Modell von Angebot und Nachfrage gilt nicht mehr, da jeder Betrieb strikte Anweisungen zur Art und Menge seiner Güter und Dienstleistungen hat.

Die Planwirtschaft hat Auswirkungen auf Unternehmen, Haushalte und den Staat. Unternehmen verlieren durch die Verstaatlichung der Produktionsmittel das Entscheidungsrecht über die Produktion, es gibt keine Konkurrenz und feste Löhne, was bedeutet, dass Unternehmer und Angestellte unabhängig von Leistung bezahlt werden und somit keine Gewinnanreize bestehen und die Produktqualität stagnieren kann. Für Haushalte gibt es ein beschränktes Angebot und jeder darf nur eine bestimmte Anzahl eines Produktes kaufen. Die Berufswahl ist eingeschränkt und leistungsschwächere Menschen bekommen schlechte Jobs. Der Staat bestimmt über Produktion, Konsum, Preisänderungen und Verwendung der Arbeitskräfte.

Vorteile der Planwirtschaft sind unter anderem eine Vermeidung von Konjunkturschwankungen, Gleichbehandlung, eine gerechte Verteilung von Ressourcen, eine Abschaffung von Klassenkonflikten und nahezu keine Arbeitslosigkeit. Zudem gibt es eine leichtere Vorhersehbarkeit von Ergebnissen und somit Planungssicherheit, faire Preise und Wirtschaftsstabilität. Nachteile der Planwirtschaft sind ein stagnierender Fortschritt ohne Wettbewerb, mangelnde Leistungsanreize und ein geringer Produktionsleistung. Das System ist inflexibel und es treten Probleme bei Planungsfehlern auf, welche zu Versorgungsengpässen der Bevölkerung führen können. Auch kommt es oft zu unrechtmäßiger Bereicherung des Staates, Einschränkungen der Unternehmen und Haushalte in Konsum, Produktion und Arbeitsplatzwahl, Einschränkung des Individuums und viel Bürokratie, Korruption und Vetternwirtschaft.

Das Dokument beschreibt auch ein Beispiel für eine Marktplanung für Sportschuhe in einer Planwirtschaft und zeigt auf, dass eine solche Wirtschaftsform die Bedürfnisse und Präferenzen von Konsumenten sowie die Produktions- und Absatzkosten der Hersteller nicht ausreichend berücksichtigen kann.
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Auszug aus Referat
Zentralverwaltungswirtschaft Beispiele einer Planwirtschaft: historisch Sowjetunion, aktuell Nordkorea alles wird vom Staat kontrolliert politisches System: Diktatur Gegenteil der Freien Marktwirtschaft Produktionsmittel gehören dem Kollektiv verstaatlicht (Staatseigentum) eingeschränkte Berufswahl keine Freiheit des Individuums zentrale Planungsbehörde erstellt alle 5 Jahre einen Wirtschaftsplan nach dem sich alle Unternehmen Haushalte zu richten haben Ziel: durch Ressourcenallokation für eine gerechte Verteilung von Arbeit, Kapital und Boden zu sorgen Bedarfsprognose in die gesellschaftlichen Bedürfnisse ermittelt werden, Produktionsfaktoren zugewiesen werden, Löhne und Preise festgelegt werden kein Wettbewerb kein Modell von Angebot und Nachfrage, weil jeder Betrieb ...
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