Schiller, Friedrich - Die Räuber (Inhaltsangabe 4. Akt, 5. Szene)
Referat
Friedrich Schiller - „Die Räuber“ (Zusammenfassung, 4. Akt, 5. Szene)
4. Akt, 5. Szene (4. Aufzug / 5. Auftritt)
Personen: die Räuberbande, Karl, Kosinsky, Herman und der alte Moor
Handlungsort: im nahe gelegenen Walde bei Nacht, in der Nähe ein verfallenes Schloss
Handlung:
- die Räuber singen ein Lied, in dem sie das brutale Räuberleben verherrlichen und sie ihre Taten preisgeben S. 111
- der Hauptmann ist immer noch nicht zurückgekehrt → sie machen sich Sorgen S. 112 Z. 8-10
- Spiegelberg versucht Razmann gegen Karl aufzuhetzen und stiftet ihn an ihn zu ermorden S. 112
- Daraufhin ersticht Schweizer Spiegelberg und Razmann wird davon gejagt S. 113
- Karl und Kosinsky kehren zurück → Schweizer überbringt ihm die Nachricht von Spiegelbergs Tod → Karl heißt dies nicht für gut
- er sieht den Tod Spiegelbergs jedoch als Schicksal an, da er derjenige war, der ihn zum Räuberleben gebracht hat
- Karl sieht sich selbst verloren S. 115 Z. 6 → er singt ein Lied
- das Lied → es geht um Cäsars Geist, seinen Ziehsohn und Mörder Brutus → es lassen sich durch Vatermord und Verrat Parallelen zu seinem Schicksal ziehen
- Karls Unentschlossenheit zwischen der Todessehnsucht und der Furcht davor S. 118 → er hält sich mehrmals die Pistole an den Kopf und ist fast bereit abzudrücken; er sieht keine Hoffnung für sich im Leben, hat aber auch Angst für seine Taten nach dem Tod bestraft zu werden S. 117 Z. 25/26
- Karl spricht in seinem Monolog ein „namenloses Jenseits“ an S. 118 Z. 9 → er benennt dabei den Tod als seine größte Angst
- Hermann erscheint, um den alten Moor, der in einem alten Turm gefangen ist, Essen zu bringen → dabei wird er von Karl erwischt und zur Rede gestellt S. 119 Z. 34
- Karl befreit direkt den Gefangenen, ohne zu wissen, dass der Gefangene sein Vater ist S. 120 Z. 7
- Karl denkt, dass die Gestalt ein Geist seines Vaters sei S. 120 Z. 17
- er erzählt, dass sein Bruder Franz ihn trotz Flehen dort eingesperrt hat, als er gemerkt hat, dass er nur ohnmächtig geworden war S. 120/121
- „drei Monde“ (S. 121 Z. 7) also drei Monate war er dort gefangen
- der alte Moor denkt jedoch, dass er es verdient habe, als Schuld für den Tod Karls S. 122 Z. 20 „ich leide gerecht…“
- Karl ist voller Wut und fordert von seiner Bande ihm dabei zu helfen, Rache an Franz zu nehmen S. 122/123
- Schweizer bekommt die Aufgabe Franz zu ihm zu schaffen, aber lebend → Schweizer schwört ihm seine Treue S. 124 Z. 20-31
Funktion:
- Schweizer tötet Spiegelberg
- Wendepunkt → das Wiedersehen von Karl und seinem Vater
- Anstatt das Schloss zu verlassen und keine Rache an seinem Bruder zu nehmen, möchte er doch Rache nehmen → diese Handlungswende geschieht durch die Erzählung des alten Moors durch sein Leid
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