Schiller, Friedrich - Die Räuber (Inhaltsangabe 2. Akt, 1. Szene)

Schlagwörter:
Friedrich Schiller, Analyse, Interpretation, Inhalt, 2. Aufzug, 1. Auftritt, Zusammenfassung, Referat, Hausaufgabe, Schiller, Friedrich - Die Räuber (Inhaltsangabe 2. Akt, 1. Szene)
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Friedrich Schiller - „Die Räuber“ (Zusammenfassung, 2. Akt, 1. Szene)

2. Akt, 1. Szene (2. Aufzug / 1. Auftritt)

Handlungsort: das Zimmer im Schloss von Franz

Personen: Franz, Hermann

Handlung:

  • die Szene besteht aus einem längeren Monolog von Franz
  • in seinem Monolog wird deutlich, dass ihm der Tod seines Vaters zu lange dauert → Der Vater steht ihm im Weg für sein weiteres Vorhaben und dem Erbe (S. 40 Z. 1-6)
  • der Vater ist ein „zäher Klumpen Fleisch“ (S. 40 Z. 3)
  • Franz sucht nach einer Lösung, um seinen Vater aus dem Weg zu schaffen, aber möchte es nicht selber tun → er möchte versuchen seinen Körper durch den Geist zu schwächen (S. 40 Z. 28) → daraufhin überlegt er, mit welchen Emotionen er dies erreichen kann → Angst, Reue, Schuldgefühle, Sorge, Zorn (S. 41)
  • sein Plan ist fertig, sicher, schwer, kunstvoll und zuverlässig
  • er benutzt Herrmann, den unehrlichen Sohn eines Adligen, als Werkzeug für seine Zwecke
  • er versucht Hermann zu manipulieren, indem er ihn gegen den Vater und Bruder aufbringt (Franz versucht seinen Vater auch bei Hermann schlechtzureden, indem er ihm einredet, er hätte ihn beleidigt und er besticht ihn in direkt mit Geld und meint, wenn er erst mal Herr wäre, würde er ihm noch mehr Geld geben S. 42 Z. 17/18)
  • Franz fragt ihn sogar, ob er wollen würde, dass er Herr wird, aber leider ist er doch der jüngere Sohn (was bedeutet er versucht Hermann zu verdeutlichen, dass Karl ihm noch im Wege steht)
  • er redet auf ihn ein, schmeichelt ihm, sodass er auf seine Pläne eingeht und mitspielt
  • er verspricht Herrmann, wenn er erst mal Herr vom Schloss ist, viel Geld (S. 42 Z. 34) und stellt ihm Amalia in Aussicht („du sollst sie haben“ S. 44 Z. 1) Z. 37/38
  • bei Hermann kommen alte Erinnerungen auf, weshalb er wütend auf Karl und den alten Moor wird (S. 43)
  • Franz sagt, Karl sei so gut wie enterbt S. 44 Z. 17
  • Franz tut so, als wäre er Hermanns Freund, obwohl er ihn nur für seinen Plan benutzt (Franz sagt, er würde sich sein Schicksal zu Herzen nehmen und als Freund für ihn da sein)
  • Hermann geht darauf ein („sag mir, was soll ich tun“ S. 44 Z. 33)
  • Hermann soll sich als Fremder verkleiden und dem alten Moor die gefälschte Nachricht vom Tod Karls überbringen (S. 44 Z. 34 - S. 45 Z. 2)
  • mit diesem Plan möchte Franz seinen Vater so sehr schocken, dass er es nicht überlebt (S. 45 Z. 15-20)
  • Hermann ist von dem Plan überzeugt
  • „Dir eine Stallmagd, und keine Amalia“ (S. 45 Z. 28/29) → zeigt, dass Franz Hermann wirklich nur für seinen Plan ausnutzt (er ist wie seine Spielfigur)

Funktion:

  • in dem Monolog erkennt man ganz klar die Persönlichkeit von Franz → kalt, egoistisch, berechnenden, da er einen genau durchdachten Plan hat
  • hat einen Komplizen auf seiner Seite
  • Hermann ist Franz sehr ähnlich, da er auch unter seiner Vergangenheit leidet und sich unterdrückt und zurückgewiesen fühlt (er ist ein uneheliches Kind und der alte Moor hat ihn früher auch gedemütigt wegen seiner Abstammung) und wegen Karl, da Karl ihm früher Amalia weggenommen hat
Zurück