Gott - Entwicklung des alttestamentlichen und neutestamentlichen Gottesbildes

Schlagwörter:
Altes Testament, Neues Testament, Bibel, Koran, Referat, Hausaufgabe, Gott - Entwicklung des alttestamentlichen und neutestamentlichen Gottesbildes
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Referat

Entwicklung des alttestamentlichen und neutestamentlichen Gottesbildes

Gliederung / Inhalt

Das Gottesbild des Alten Testaments

  • Spuren für eine Evolution des Gottesglauben im Alten Testament
  • Entwicklungslinie:
    • Polytheismus
    • Henotheismus (Jahwe als Hochgott)
    • strenger Monotheismus

Biblische Urgeschichte: Erschaffung der Welt, Anfänge der Menschheit

  • reales Dasein Gottes
  • Einzigkeit Gottes
  • Personalität Gottes
  • Unermesslichkeit, Raumlosigkeit und Allgegenwart Gottes (vs beschränkter Wirkungsbereich der Götter)
  • Transzendenz und Unverfügbarkeit Gottes
  • Gott als alleiniger Schöpfer der Immanenz

Patriarchenzeit (ca. 2000-1400 v. Chr.)

  • menschenfreundlicher, partnerschaftlicher Gott
  • Stammesgott der Abrahamsippe

Die Zeit des Mose (13. Jh. v. Chr.)

  • Offenbarung des Gottesnamen „Jahwe“
  • Retter- und Mitgehergott (Retter aus Ägypten)
  • Bundesgott vom Sinai (Zehn Gebote)
  • geheimnisvoller, unverfügbarer Gott (Dornbusch)

Die Richterzeit (ca. 1200 bis ca. 1020 v. Chr.)

  • Jahwe als Richter Israels (menschl. Richter als seine Stellvertreter); Gott als Staatsoberhaupt (=Theokratie)
  • Jahwe als König von Israel
  • Bekannteste Richterinnen und Richter im Alten Testament:
    • Joshua, Gideon und Debora

Die Königszeit (ca. 1020 bis 587/86 v. Chr.) und die Periode der Propheten (9.-5. Jh. v. Chr.)

  • Gott als Hirte, Richter und transzendenter Israels
  • irdischer König als Stellvertreter Gottes (Saul handelt gegen Gott und stirbt)
  • geschichtsmächtiger Gott (David gegen Goliath)
  • strafender Gott: (David und Batseba, Zerstörung des Reiches Salomons, da er fremde Götter verehrt)
  • absolut heiliger Gott (Usa berührt die Bundeslade und stirbt)

Die Exilzeit (538 v. Chr. - 70 n. Chr.)

  • väterlich und mütterlich liebender Gott
  • Gott als Retter aus dem Exil (babylonisches Exil)
  • Jahwe als universaler Gott (Psalm 47: König aller Völker)
  • Jahwe wird das Reich durch seinen Messias herbeiführen lassen

Fazit:

Die Gotteserfahrungen im AT zeigen, dass es kein eindeutiges Gottesbild gibt. Verschiedene Erfahrungen und Einflüsse haben die Menschen immer wieder zu einer Fortschreibung zu Gott veranlasst.

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Das Gottesbild des Neuen Testaments

  • Grundsätzliche Bejahung des Gottesbildes des Alten Testamentes
  • Beseitigung des Anthropomorphismus (Gott ist frei von allen menschlichen Charakterschwächen)
  • Betonung der vertauensschaffenden Wesenszüge Gottes (Bundesgott, im Sohn sichtbar gewordener Gott, Retter- und Erlösergott, Vater; Gott der Liebe)
  • Selbstoffenbarung Jesu als wesensgleicher Sohn Jahwes:
    Er stellt sich selbst in den Mittelpunkt seiner Botschaft (Sündenlosigkeit, ethische Unüberbietbarkeit seiner Lehre und Wunder)
  • Alttestamentliche Messiasprophezeiung haben sich in Jesus erfüllt (z.B. die Abstammung von David , Zeit seiner Geburt und der Geburtsort)
  • Heiliger Geist als eigene Person mit göttlicher Machtfülle (Wesensgleich mit dem Vater und dem Sohn)

→ Trinität (Dreifaltigkeit)

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Unterschied zwischen Bibel und Koran:

Mohamed hat den Koran geschrieben, diktiert vom Erzengel Gabriel

Bibel

  • Sammlung von Erfahrungen von Menschen mit Gott, die schriftlich datiert worden ist.
  • Menschenwort → Bibel nicht ohne Mängel und Fehler
  • von Gottes Geist inspiriert (geistdurchwirkt / geisterfüllt)
  • Schriften sind Zeugnisse der göttlichen Offenbarung
  • geoffenbartes Gotteswort in Menschenwort
  • Inkarnation (Menschwerdung Gottes)
  • Enstehungszeitraum: über ein Jahrtausend

Koran

  • von Gott bzw. einem Engel diktierte Folge unfehlbarer Sätze, die wörtlich zu befolgen wären
  • Islam als Buchreligion
  • Schriften sind göttliche Offenbarung
  • Inlibration (Buchwerdung)
  • Enstehungszeitraum: maximal über ein Jahrzehnt hinweg

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