Brecht, Bertolt

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Biografie über den Künstler Bertholt Brecht. Es geht um seine Herkunft und seine Schulbildung, sein Studium und seinen Einsatz als Sanitätssoldat im Ersten Weltkrieg, sowie um seine Begegnung und Beziehung mit Paula Banholzer, die Mutter seines Sohnes Frank. Weitere thematische Schwerpunkte sind die erste Theateraufführung und Buchpublikation Baal sowie die Heirat mit Marianne Zoff, die Geburt seiner Kinder Hanne und Stefan, die Scheidung von Zoff und die Bekanntschaft mit seiner späteren Frau Helene Weigel. Es geht auch um seine frühen Werke, wie beispielsweise die Gedichtsammlung Hauspostille oder die Dreigroschenoper, sowie um seine Zielsetzung, gesellschaftliche Umwälzungen herbeizuführen. Ein wichtiges Kapitel widmet sich Brechts Emigration von Deutschland nach Dänemark und später in die USA. Trotz der Widrigkeiten, denen er ausgesetzt war, wie der Ausbürgerung durch die Nationalsozialisten oder seiner Befragung durch das Committee of Unamerican Activities, schrieb Brecht in dieser Zeit einige seiner größten Werke, wie zum Beispiel Das Leben des Galilei oder Beiträge für Emigrantenzeitschriften. Es wird auch über seine Schwierigkeiten während seiner Zeit in den USA berichtet sowie seine Rückkehr nach Europa und Übersiedlung nach Ost-Berlin, wo er das Berliner Ensemble gründete. Das Dokument schließt mit der Information über den Tod Brechts im Jahr 1956.
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Auszug aus Referat
Bertholt Brecht ( 1898-1956 ) Eugen Bertholt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren. Sein Vater war Bertholt Friedrich Brecht und seine Mutter Sofie Brecht, geborene Brezing. Bertholt Brecht besuchte nach der Volksschule ab 1908 das Realgymnasium Augsburg bis 1917, als er das Notabitur bekam, da er in einen Schulskandal verwickelt war. Zu seinem Glück tritt ein Lehrer für ihn ein. Danach studiert er in München Medizin, wobei er aber im darauffolgendem Jahr unterbrechen muß, da er von der Wehrmacht in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wird. Zu dieser Zeit lernt er Paula Banholzer kennen, die 1919 ein Kind von ihm zur Welt bringt. Frank fällt allerdings 1943 als deutscher Soldat in Rußland. Ab 1920 reist Bertholt Brecht oft nach Berlin, da er dort Beziehungen zu Personen aus dem Theater und zur literarischen Szene aufbaut, wie er es auch schon vorher in München tat. Vier Jahre später zieht er ganz nach Berlin. Im Jahr 1922 heiratet er die Schauspielerin Marianne Zoff. Von nun an spielt der junge Künstler auch selber in den Münchner Kammerspielen und im Deutschen Theater Berlin. Ein Jahr später bekommen sie eine gemeinsame Tochter mit Namen Hanne. Kurz danach aber lernt er seine spätere Frau Helene Weigel kennen. 1924 wird sein zweiter Sohn Stefan geboren, drei Jahre später läßt er sich von Marianne Zoff scheiden. 1929 heiratet er Helene Weigel, darauf kommt Tochter Barbara zur Welt. Seit 1926 hat er viel Kontakt zu sozialistischen ...
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