Goethe, Johann Wolfgang von - Das Alter (Interpretation)

Schlagwörter:
Johann Wolfgang von Goethe, Analyse, Gedichtinterpretation, Gedichtanalyse, Referat, Hausaufgabe, Goethe, Johann Wolfgang von - Das Alter (Interpretation)
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Beschreibung / Inhalt
In dem Auszug geht es um eine Gedichtanalyse von „Das Alter“ von Johann Wolfgang von Goethe. Das Gedicht stammt aus dem Jahr 1815 und lässt sich den Epochen „Sturm und Drang“ sowie „Klassik“ zuordnen. Das Hauptthema des Gedichtes ist das schnelle Erscheinen des Alterns. Die Interpretationshypothese der Analyse besagt, dass das Gedicht zeigen soll, wie man zunächst das Älterwerden herbeisehnt, später aber die vergangenen Zeiten vermisst.

Das Gedicht besteht aus einer einzigen Strophe mit sechs Versen, die sich nach einem Paarreimschema und Jambus-Metrum gliedern. Es ist jedoch auch das Metrum des Trochäus in einigen Versen zu finden. Die Verwendung des Paarreims lässt das Gedicht aufgrund des Inhalts in drei Teile gliedern.

Der erste Teil (Verse 1-2) beschreibt die Jugend und stellt das Alter als höflich dar, da man sich in dieser Zeit meist auf das Älterwerden freut. Die Ignoranz gegenüber dem Altern in der Jugend wird dadurch verdeutlicht, dass es heißt: „einmal übers andere klopft er an“ (Vers 2), was bedeutet, dass man in der Jugend selten ans Altern denkt.

Der zweite Teil des Gedichts repräsentiert das mittlere Alter. In Vers 3 wird darauf hingewiesen, dass Erwachsene nicht mehr altern wollen („Aber nun sagt niemand: Herein„) und dass man dem Altern nicht entkommen kann („vor der Tür will er nicht sein„).

Der dritte Teil des Gedichts stellt das Leben in den späten Jahren dar. Hier wird das unerwartete Eintreten des Alters symbolisiert („tritt ein so schnell“ in Vers 5). Das Alter wird nun als grober Geselle (Vers 6) und nicht mehr als höflich, wie in der Jugend, dargestellt.

Da Goethe zum Zeitpunkt der Verfassung des Gedichts 66 Jahre alt war, kann man annehmen, dass er aus eigener Erfahrung über das Altern spricht.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass Älterwerden zu Beginn des Lebens ignoriert wird, aber irgendwann unausweichlich kommt. Die ursprüngliche Interpretationshypothese hat sich jedoch nicht bestätigt. Es geht im Gedicht nicht um die Angst vor dem Altern, sondern um die Angst vor dem unerwarteten Einsetzen des Alterns, nachdem man es sein ganzes Leben lang ignoriert hat.
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Auszug aus Referat
Das Alter von Johann Wolfgang von Goethe Das Gedicht Das Alter von Johann Wolfgang von Goethe aus dem Jahr 1815 gehört den Epochen des Sturm und Drang und der Klassik an. Es thematisiert das schnelle Erscheinen des Alterns. Meine Interpretationshypothese besagt, dass das Gedicht zeigen möchte, dass man anfangs das Älterwerden herbeisehnt, aber später die vergangenen Zeiten vermisst. Das Gedicht besteht aus sechs Versen und einer einzigen Strophe. Es verwendet das Reimschema des Paarreims und das Metrum des Jambus, an einigen Stellen ist jedoch auch das Metrum des Trochäus zu finden. Die Verwendung des Paarreims steht im Kontext des Inhaltes des Gedichts, da die einzelnen Paarreime das Gedicht in drei Teile gliedern. Der erste Teil des Gedichts (Verse 1-2) stellt die Jugend ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
382
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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