Saarland - die Geschichte der eisenschaffenden Industrie an der Saar

Schlagwörter:
Eisen- und Stahlgewinnungsarten im Wandel der Zeit, Eisengewinnung in der Antike, Roheisen, Kohle, Referat, Hausaufgabe, Saarland - die Geschichte der eisenschaffenden Industrie an der Saar
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Geschichte und Entwicklung der Eisen- und Stahlindustrie an der Saar. Es wird beschrieben, dass die Anfänge der Eisenerzeugung bis in die vorrömische Zeit zurückreichen und erste Schmieden im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurden. Mit dem Bau von größeren Schmelzen und Hütten im 16. und 18. Jahrhundert sowie dem Aufkommen von neuen Verfahren wie dem Puddelverfahren und dem Bessemer-Stahlverfahren hat die Eisenindustrie jedoch immer wieder Phasen des Wandels durchgemacht. Dabei wirkten sich sowohl lokale Versorgung mit Rohstoffen als auch die Lage in Hinsicht auf das Verkehrsnetz auf die Entwicklung aus. Im 19. Jahrhundert stiegen infolge von Waldabholzung die Preise für Holzkohle, wodurch neue Verfahren notwendig wurden und die Hütten nach Möglichkeiten suchten, auswärtiges Erz zu beziehen. Dabei stellte das Minette-Erz jedoch eine Herausforderung dar, da es nicht so hochwertig war und die Anwendung des Bessemer-Stahlverfahrens verhinderte. Eine Alternative bot das von Thomas Gilchrist entwickelte Verfahren, das Phosphor entfernen konnte, sowie das Siemens-Martin-Verfahren, das qualitativ hochwertigeren Stahl produzierte. Auch in der Gegenwart ist die eisenschaffende Industrie an der Saar aufgrund von Innovationen wie dem Brammenstraunguss, dem Edelstahlstranguss und dem Ultra-High-Power-Elektroofen sehr innovativ.
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Auszug aus Referat
Geschichte der Eisenschaffenden Industrie an der Saar Die Geschichte der Eisenschaffenden Industrie an der Saar Die Anfänge der eisenschaffenden Industrie reichen bis in die vorrömische Zeit zurück. Dies belegen Funde im Landertal bei Neunkirchen aus gallo-keltischer Zeit und der Fund einer vollständig erhaltenen Eisenschmiede aus römischer Zeit bei St. Ingbert. Zwischen dem Ende der römischen Besatzung und dem späten Mittelalter kam die Eisenproduktion wahrscheinlich größtenteils zum Erliegen. Die erste urkundliche Erwähnung einer Eisenschmiede fand 1430 statt. Es war die Eisenschmiede Sinnertal (Neunkirchen). Es wird auch eine Eisenschmiede am Halberg 1431 erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurden erste größere Eisenschmelzen gegründet. Anfang des 16. Jahrhunderts die Schmelze im Ostertal ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte, Erdkunde
Anzahl Wörter:
669
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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