Chemische Prozesse bei der Verwitterung

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Chemische Prozesse bei der Verwitterung
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit den chemischen Prozessen bei der Verwitterung von Mineralien und Gesteinen und ist im Rahmen eines Referats für ein geographisches Seminar an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erstellt worden.

In der Einführung wird erörtert, dass die Bildung von Böden von verschiedenen Faktoren abhängig ist und chemische Abläufe eine wichtige Rolle spielen. Wasser ist dabei ein zentraler Bestandteil der chemischen Reaktionen im Boden.

Der erste besprochene Prozess ist das Auflösen von Mineralien durch Hydratation. Dabei wird erklärt, wie die Dipoleigenschaft des Wassers die Gitterstrukturen von Mineralien aufbrechen und Ionen aus dem Gestein lösen kann. Diese Auflösung findet insbesondere bei Salzen wie Alkali- und Erdalkalichloriden, -sulfaten und -nitraten statt.

Ein weiterer wichtiger Prozess ist die Hydrolyse, welche abhängig von der Oberflächengegebenheit des Bodens, dem pH-Wert, der Wassermenge und der Temperatur ist. Die Hydrolyse von Carbonaten und Silicaten wird näher betrachtet. Bei Carbonaten, wie z.B. Kalkstein, spielt die Anwesenheit von Kohlendioxid in der Atmosphäre eine entscheidende Rolle bei der Verwitterung durch die Bildung von Kohlensäure. Im Falle von Silicaten, wie z.B. Orthoklas, werden die chemischen Reaktionen detailliert beschrieben, die zur Aufweichung und Zersetzung des Minerals führen.

Das Dokument geht auch auf die Auswirkungen der Luftverschmutzung, insbesondere durch Schwefeldioxid und Stickoxide, auf die Hydrolyse von Carbonaten ein. Die in der Atmosphäre entstehenden Säuren wie Schwefelsäure, schweflige Säure und Salpetersäure können die Verwitterung von Kalkstein beschleunigen.

Insgesamt bietet das Dokument einen umfassenden Überblick über die chemischen Prozesse bei der Verwitterung von Mineralien und Gesteinen und liefert detaillierte Erklärungen zu den einzelnen Reaktionen und den beteiligten Stoffen. Die Bedeutung von Wasser, Temperatur und chemischen Reaktionen bei der Bodenbildung wird hervorgehoben.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Ralph Horstkötter Chemische Prozesse bei der Verwitterung Ausarbeitung zum Referat im Rahmen des Unterseminars der physischen Geographie von Herrn Prof. Dr. Ekkehard Jordan im Sommersemester 98 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Inhaltsverzeichnis Einführung Seite 2 Auflösen durch Hydratation Seite 3 Hydrolyse Seiten 4-7 Hydrolyse von Carbonaten Seiten 4-5 Hydrolyse von Silicaten Seiten 5-7 Oxidation Seiten 7-8 Komplexierung Seiten 8-9 Schlußwort Seite 9 Literaturverzeichnis Seite 10 Einführung In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erkannten russische Forscher unter der Leitung von Dokutschajew, daß die Bodeneigenschaften von unterschiedlichen Faktoren abhängen. So wurden die Zusammenhänge in folgender Formel zusammengefaßt: B f (kl, a, r, v, o, m)t Die Bodeneigenschaft B ist also abhängig von den bodenbildenden Faktoren Klima (kl), Ausgangsgestein (a), Relief (r), Vegetation (v), Bodenorganismen (o) und antropogenen Faktoren (m) im zeitlichen Ablauf (t) (nach ROWELL, 1997, 1). Chemische Abläufe sind prägend für die Entwicklung eines Bodengefüges. Das wichtigste Agens für Reaktionen im Boden ist unbestritten das Wasser, da es in all seinen Aggregatzuständen nahezu in der ganzen Welt anzutreffen ist. Seine Dipol- und anderen spezifischen Eigenschaften macht es zu einem unentbehrlichen Bestandteil für das Leben auf der Erde. Neben der physikalischen Verwitterung, die das Ausgangsgestein in kleinere Teile zerlegt, liefert die chemische eine stoffliche ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Chemie
Anzahl Wörter:
2102
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Zurück