Biochemie - Nachweismethoden Verwandschaft

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt zwei verschiedene biochemische Nachweismethoden für Verwandtschaft: die Präzipitinreaktion und die DNA-Hybridisierung. Die Präzipitinreaktion nutzt das immunbiologische Verfahren, um den Grad der Ähnlichkeit verschiedener Proteine des Immunsystems zu bestimmen. Dabei wird Anti-Human-Serum mit den Seren verschiedener Wirbeltiere vermischt und der Ausfällungsgrad gemessen. Je höher der Verklumpungsgrad, desto größer die Ähnlichkeit in Proteinen des Immunsystems, was auf einen großen Grad an Verwandtschaft hinweist. Die DNA-Hybridisierung hingegen misst die Übereinstimmung der Sequenzen der DNA von zwei Arten. Dazu werden die DNA beider Arten erst geschmolzen und dann wieder zusammengefügt. Die vollständige Hybridisierung wird durch den Schmelzpunkt T50 und die Temperaturdifferenz K abgelesen. Je größer die Temperaturdifferenz K, desto unähnlicher die DNA und desto geringer die Verwandtschaft. Beide Methoden können genutzt werden, um die Verwandtschaft zwischen verschiedenen Arten zu bestimmen.
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Auszug aus Referat
Nachweismethoden für Verwandtschaft: (1) Präzipitinreaktion Methode zur Feststellung des Grades der Ähnlichkeit verschiedener Proteine des Immunsystems durch immunbiologisches Verfahren Gewinnung von Anti-Human-Serum: - Mensch wird Humanblut entnommen - Gewinnung des Blutserums (Serum à Blutflüssigkeit ohne Blutkörperchen und -plättchen) - Kaninchen wird Human-Serum injiziert - nach einigen Tagen hat das Kaninchen Antikörper gegen menschliche Serum-Proteine gebildet - Gewinnung des Anti-Human-Serums - Anti-Human-Serum wird mit den Seren verschiedener Wirbeltieren vermischt - Ausfällungsgrad von Anti-Human-Serum mit Seren von Wirbeltieren unterschiedlich Erklärung der unterschiedlichen Ausfällungsgrade (Verklumpungsgrade) - bei Kontakt mit artfremden Proteinen bilden besondere ...
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