Bilanz der Atomwirtschaft
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument enthält eine Bilanz der Atomwirtschaft in Deutschland. Es wird deutlich, dass etwa 100 Milliarden DM in die Atomenergie investiert wurden, wovon circa 35 Milliarden aus dem Bundesforschungsetat stammten. Allerdings wurden auch über 20 Milliarden ohne jeglichen Nutzen vergeudet, wie beispielsweise bei den Projekten in Kalkar, Wackersdorf und dem Hochtemperatur-Reaktor. Entsprechend gibt es eine Hinterlassenschaft des Atomkurses, die aus strahlenden Atomruinen, einem Atommüllberg und den gesundheitlichen Folgen von radioaktiver Strahlung in Form von Leukämie und Krebs besteht.
Des Weiteren wird die Eigentumsproblematik an den Atomkraftwerken skizziert. Badenwerk besitzt Karlsruhe, Philippsburg I und II sowie Obrigheim zu 100 Prozent. Bayernwerk besitzt Grafenrheinfeld und Gundremmingen B und C zu je 25 Prozent und Isar I und II zu 50 Prozent. Die HEW besitzt Brokdorf zu 20 Prozent, Brunsbüttel zu 66,7 Prozent, Krümmel zu 50 Prozent und Stade zu 33,3 Prozent. VEW besitzt Emsland zu 75 Prozent und Hamm-Uentrop zu etwa 37 Prozent. PreussenElektra besitzt Würgassen zu 100 Prozent, Unterweser zu 100 Prozent, Stade zu 66,7 Prozent, Brokdorf zu 80 Prozent, Krümmel zu 50 Prozent, Grohnde zu 50 Prozent und Brunsbüttel zu 33,3 Prozent. RWE besitzt Biblis A und B zu je 100 Prozent, Gundremmingen B und C zu je 75 Prozent sowie Mühlheim-Kärlich zu 30 Prozent. Die EVS besitzt Neckarwestheim I und II, Obrigheim sowie Philippsburg I und II.
Insgesamt zeigt das Dokument die Probleme und Hinterlassenschaften der Atomwirtschaft und skizziert die verschiedenen Eigentumsverhältnisse an den betreffenden Kraftwerken.
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Auszug aus Referat
Bilanz der Atomwirtschaft: Etwa 100 Milliarden DM sind in Deutschland in die Atomenergie investiert worden davon ca. 35 Milliarden aus dem Bundesforschungsetat. Weit über 20 Milliarden wurden ohne jeglichen Nutzen in den Sand gesetzt (Kalkar, Wackersdorf, Hochtemperatur-Reaktor). Die Hinterlassenschaft des Atomkurses der Industrie und der Politik bedeutet vor allem aber strahlende Atomruinen, einen Atommüllberg und die gesundheitlichen Folgen von radioaktiver Strahlung in Form von Leukämie und Krebs. Eigentumsverhältnisse: Badenwerk -- Karlsruhe (MZFR KNK 2) 100 Philippsburg I, II je 50 Obrigheim 28 Badenwerk AG, Bericht über das Geschäftsjahr 1990, S. 15, 37, 42. Bayernwerk -- Grafenrheinfeld Gundremmingen B, C je 25 Isar I 50 (IAW 50 ) Isar 2 50 (IAW 25 ,München 25 )Niederaichbach HEW-- Stade 33,3 Brunsbüttel 66,7 Krümmel 50 Brokdorf 20 Hamburgische Electricitäts-Werke AG, Geschäftsbericht 1990, S. 19. VEW -- Emsland 75 Hamm-Uentrop ca. 37 Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen Aktiengesellschaft Dortmund, Bericht über das 61. Geschäftsjahr 1990, S. 72. PreussenElektra -- Würgassen 100 Unterweser 100 Stade 66,7 Brokdorf 80 Brunsbüttel 33,3 Krümmel 50 Grohnde 50 PreussenElektra Aktiengesellschaft, Bericht über das Geschäftsjahr 1990, S. 62 63. RWE-- Biblis A, B je 100 Gundremmingen B,C je 75 Mühlheim-Kärlich 30 Hintergrundpapier Matthias Stüwe, Die Rolle von RWE und VEBA in der deutschen Stromwirtschaft. EVS -- Neckarwestheim I, II Obrigheim Philippsburg I, II ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
202
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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