Krisen in Europa von 1898 bis 1914

Schlagwörter:
Faschoda, Marokkokrise, Bosnische Annexionskrise, Balkankrieg, Referat, Hausaufgabe, Krisen in Europa von 1898 bis 1914
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit den Krisen in Europa von 1898 bis 1914 und wurde von Jens Dollowski im Rahmen des Geschichtsunterrichts vorgelegt. Die Faschoda-Krise zwischen England und Frankreich 1898 wird als Ausgangspunkt betrachtet, da sie erstmals aufeinanderprallende imperiale Interessen verdeutlichte. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Marokkokrise, die in zwei Phasen (1905 und 1911) auftrat und Deutschland auf eine gemeinsame Front von England und Frankreich treffen ließ. Auch die Balkankriege von 1912 und 1913 werden ausführlich beschrieben, da sie als Wegbereiter für den Ersten Weltkrieg gelten. Die erste Friedenskonferenz von 1912 endete mit einer Niederlage für das Osmanische Reich und die Unabhängigkeit Albaniens wurde ausgerufen. Im zweiten Balkankrieg 1913 entstanden weitere Unstimmigkeiten bei der Verteilung der eroberten türkischen Gebiete, die schließlich durch den Angriff Bulgariens auf Serbien eskalierten und von einer großen Kriegsgefahr begleitet wurden. Die Julikrise von 1914 schließlich gilt als Auslöser des Ersten Weltkriegs. Zusammenfassend geht es in dem Dokument um die verschiedenen imperialen Interessen und Spannungen zwischen den großen europäischen Mächten, die schließlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten.
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Auszug aus Referat
GK Geschichte 12 bei Herrn Prott vorgelegt von Jens Dollowski Krisen in Europa von 1898 bis 1914 1898 Faschoda-Krise zwischen England und Frankreich Der Erwerb von Kolonien in Afrika ist für Großbritannien aus zwei Gründen wichtig: der afrikanische Kontinent ist noch frei, d. h. Afrika ist noch nicht unter anderen führenden imperialistischen Nationen aufgeteilt; der wohl wichtigere Punkt ist jedoch, dass man den Einfluss auf die Gebiete am Suezkanal, der 1869 fertig gestellt wurde, absichern will, da der Suezkanal einen kurzen Seeweg zu Englands wirtschaftlich wichtigster Kolonie, nämlich Indien garantiert. Das Ziel der britischen Imperialisten, so z.B. Cecil Rhodes ist ein zusammenhängendes afrikanisches Kolonialreich, das von Süden bis Norden durchgeht, also vom Kap der guten Hoffnung in Südafrika bis nach Kairo in ägypten. Dieser Cape-to-Cairo -Plan Großbritanniens kollidiert jedoch mit dem Plan der zweiten großen europäischen Kolonialmacht, Frankreich, das seinen bereits bestehenden Einflussbereich im Nordwesten Afrikas nach Osten hin bis zum Nil hin ausbauen will. Im kleinen Ort Faschoda im Sudan kreuzen sich schließlich die Vorstoßweg der britischen und französischen Imperialisten: 1898 erreicht der französische Hauptmann Marchand in Faschoda den Nil und hisst dort die französische Flagge, wenig später erreicht der englische Offizier Kitchener (später während den 1. Weltkrieg britischer Kriegsminister) Faschoda. Die britische Regierung fordert Frankreich unter ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
1787
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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