Reformation

Schlagwörter:
Luthers Thesen, Protestantismus, Ablaßhandel, Bußsakramente, Heilige Schrift, Referat, Hausaufgabe, Reformation
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Reformation und dem Thesenanschlag von Martin Luther im Jahr 1517. Die Veröffentlichung von 95 Leitsätzen gegen den Ablaßhandel und die Forderung nach wahrer Buße markierten den Beginn der Reformation. Die katholische Kirche hatte den Ablaßhandel 1514 als Finanzquelle genutzt, was den Begriff des Katholischen verdunkelte. Die Reformation führte schließlich zu einer kirchlichen Revolution und zur Konfessionalisierung. Trotz der Reichsacht über Luther im Jahr 1521 konnte die Entwicklung nicht mehr gestoppt werden. Luther schöpfte seine religiösen Erkenntnisse ausschließlich aus der Heiligen Schrift. In seinen letzten Wittenberger Thesen forderte er Christen dazu auf, ihrem Haupt, Christus, durch Trübsal zu folgen und nicht durch Vertröstung des Friedens sicher zu werden.
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Auszug aus Referat
ReformationLuthers Thesenanschlag zu Wittenberg im Jahre 1517 wird bis heute vom lutherischen Protestantismus im Reformationsfest feierlich begangen. Die Reformation beleuchtete und verstärkte die sozialen und politischen Verwerfungen an der Epochenschwelle vom Mittelalter zur Neuzeit.Die Publikation von 95 Leitsätzen, die den Ablaßhandel (Geldspende) als kirchliche Finanzpraktik gegenüber der wahren Buße (Bußsakrament) brandmarkte, war von Luther als die damals übliche Grundlage einer gelehrten Disputation gedacht: Solche freche und unverschämte Predigt vom Ablaß macht, daß es auch den Gelehrten schwer wird, des Papstes Ehre und Würde zu verteidigen vor derselben Verleumdung, ja vor den scharfen und listigen Fragen des gemeinen Mannes (These 81).Der Historiker Gerhard Ritter knüpft an diese überlegung an, wenn er dem päpstlichen Legaten Cajetan, der Luther 1518 auf dem Reichstag zu Augsburg verhörte, die Erkenntnis zubilligt, daß die Ablaßlehre Luthers nicht ohne weiteres ketzerisch im strengen Sinne zu nennen sei . Der Ablaßhandel war im Rahmen der päpstlichen Finanzpolitik 1514 als Geschäft eingefädelt worden, bei dem Papst Leo X. dem Erzbischof von Mainz für die Billigung seiner ämterhäufung eine große Geldsumme zum Neubau der Peterskirche abforderte und an dem auch die Fugger durch Kredit verdienten.Ausgehend von der dadurch bewirkten Verdunkelung der Idee des Katholischen (J. Lortz) löste die Reformation - begrifflich die Verbesserung durch Wiederherstellung der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
316
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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