Döblin, Alfred: Die Ermordung der Butterblume

Schlagwörter:
Psychoanalyse, Michael Fischer, Sigmund Freud, Protagonist, Verhaltensweisen, Halluzinationen, Referat, Hausaufgabe, Döblin, Alfred: Die Ermordung der Butterblume
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Alfred Döblins Rolle als Arzt und Dichter sowie der Verwendung von Psychoanalyse in seiner Literatur. Es wird beschrieben, wie Döblin sein psychologisches Wissen in seine literarischen Werke einfließen lässt und wie er die Phantasie in der Dichtung betont. Insbesondere wird auf die Novelle „Die Ermordung einer Butterblume“ eingegangen, in der die Geschichte sowie das Wesen des Protagonisten Michael Fischer beschrieben werden. Es wird darauf hingewiesen, dass Döblin eine Vermischung seiner verschiedenen Rollen und somit seiner Perspektiven wählt. Der zweite Teil des Dokuments gibt einen Einblick in die Psychoanalyse als psychologische Theorie und hebt die Bedeutung der Psychoanalyse in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts hervor. Es wird auch betont, dass Döblin sich intensiv mit Freuds Schriften auseinandergesetzt hat, aber Uneinigkeit bezüglich einiger spekulativer Elemente der Psychoanalyse empfunden hat. Darüber hinaus wird die Beschreibung des Protagonisten Michael Fischer in „Die Ermordung einer Butterblume“ untersucht, wobei seine Person und sein Aussehen im Zusammenhang mit seiner Psyche analysiert werden. Die Beschreibung von Fischers Aussehen wechselt oft abrupt und steht dabei im Kontrast zu seinen wechselnden Gemütszuständen. Insgesamt zeigt das Dokument die Verwendung von Psychoanalyse in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts anhand von Döblins Werken und hebt insbesondere die Novelle „Die Ermordung einer Butterblume“ und den Protagonisten Michael Fischer hervor.
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Auszug aus Referat
I. Einleitung Als Arzt und Dichter thematisiert Alfred Döblin oft in seinen Werken psychische Krankheiten. Dabei trennt er seine beiden Rollen nicht etwa von einander, sondern vermengt sie, was sich auch deutlich in seinen Dichtungen niederschlägt. Er ist nie bloss Arzt und kühler Beobachter 1 und trotzdem gelingt es ihm mit Hilfe sprachlicher Mittel ein Psychogramm seiner Protagonisten zu schaffen. Dies wird im besonderen in seiner Novelle Die Ermordung einer Butterblume deutlich, in welcher nicht nur die Geschichte, sondern insbesondere das Wesen des Michael Fischer beschrieben wird. II. Psychoanalyse II,1. Psychoanalyse in der deutschen Literatur Die Psychoanalyse wurde von Sigmund Freud zur Erkundung unbewußter seelischer Vorgänge entwickelt, welche sich individuell als Wünsche, Tagträume und Träume, Charakter und Symptom manifestieren. So entstand nach und nach die psychoanalytische Lehre vom psychischen Werden des Menschen, von der Entstehung psychischer Strukturen, vom Wesen der menschlichen Seele, dem psychischen Konflikt. Indem psychische Entwicklung als mehr oder minder geglückte Zusammenspiel innerer und äußerer Faktoren verstanden wurde, entwickelte die Psychoanalyse von ihrem Beginn an auch eine Lehre von den Strukturen und Prozessen in Familie, Gruppe und Gesellschaft. Psychoanalyse ist also eine psychologische Theorie nicht nur von Entstehung und Auswirkungen psychischer Erkrankungen, sondern auch vom normalen Seelenleben. Daraus und aus einem tradierten ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
4946
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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