Orwell, George: 1984

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument dreht sich um das Leben und Werk des englischen Schriftstellers George Orwell. Es wird beschrieben, welche politischen und gesellschaftlichen Tendenzen in seinen Werken aufgegriffen werden, wie Orwell diese reflektiert und warum seine Bücher auch heute noch aktuell sind. Besonders wird auf Orwells bekanntestes Werk „1984“ eingegangen, das als philosophisch akzentuierte Sciencefiction eine düstere Vision einer totalitären Gesellschaft der Zukunft entwirft. Ferner werden wichtige Motive und Symbole des Buches beschrieben, beispielsweise die Kontrolle von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie der Einsatz von Doppeldenk und Neusprech. Der Schauplatz und das Milieu des Romans, das London im Jahr 1984, wird ebenfalls detailliert beschrieben.
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Auszug aus Referat
1984 George Orwell von Andreas Reischl Autor Orwell, George, Pseudonym von Eric Arthur Blair (1903-1950), englischer Schriftsteller. Seine sprachlich geschliffenen und politisch engagierten Essays und Romane entfalten ein scharf konturiertes Panorama der ersten Jahrhunderthälfte. Der in Motihari (Indien) geborene Orwell besuchte die Eliteschule in Eton, diente von 1922 bis 1927 in der Indian Imperial Police in Burma und kehrte dann nach England zurück. Die folgenden Jahre waren von Armut und Krankheit geprägt. Mit dem Wunsch, Schriftsteller zu werden, lebte Orwell mehrere Jahre in Paris und in London. In seinem literarischen Debüt Down and Out in Paris and London (1933, Erledigt in Paris und London) resümierte er die Erfahrungen dieser Zeit und schilderte illusionslos das Obdachlosenmilieu. Autobiographisch gefärbt war auch Burmese Days (1934, Tage in Burma), eine Anklage gegen die britische Kolonialherrschaft in Indien und den Imperialismus im Allgemeinen. Eine gesellschaftskritische Tendenz prägte auch das Sozialmelodram A Clergyman s Daughter (1935, Eine Pfarrerstochter). Wie viele politisch interessierte Schriftsteller seiner Generation (Auden, Day Lewis) 1936 schloss sich auch Orwell den republikanischen Kräften im Spanischen Bürgerkrieg (1936- 1939) an. Aus seinem Erfahrungsbericht Homage to Catalonia (1938, Mein Katalonien) sprach indessen tiefe Enttäuschung über die Querelen der Linken in Spanien, vor allem über die stalinistische Ausrichtung der Kommunisten. In The ...
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