Gottsched, Johann Christoph
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist über Johann Christoph Gottsched, einen deutschen Schriftsteller, der im 18. Jahrhundert lebte. Er wurde in Ostpreußen als Sohn eines Pfarrers geboren und studierte in Königsberg. Er war ein Anhänger des Aufklärungsphilosophen Christian Wolff und gab später moralische Wochenschriften heraus. Als Professor der Poesie veröffentlichte er ein Lehrbuch über die kritische Dichtkunst, das bis heute als wichtigstes deutsche Lehrbuch der Poesie gilt. Er war auch bekannt dafür, das Theater zur hohen Kunstform zu erheben und den Burleskenfigur des Hanswurst zu verdrängen. Seine Frau, Luise Adelgunde Viktorie, war ebenfalls eine Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie veröffentlichte und übersetzte Lustspiele. Gottsched setzte sich für mehr Klarheit und Rationalität in Sprache und Dichtung nach dem Vorbild der Académie française ein und schrieb eine Abhandlung über Probleme der Grammatik, Orthographie und Etymologie. Er hatte einen heftigen Literaturstreit mit anderen Schriftstellern, wie Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Gottfried von Herder und vor allem Gotthold Ephraim Lessing, der schließlich seine Poetik übernahm. Gottsched starb im Alter von 66 Jahren in Leipzig.
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Auszug aus Referat
Johann Christoph Gottsched (1700- 1766) Am 2.2.1700 als Pfarrerssohn im ostpreußischen Juditten geboren Mit 14 Jahren Studium an Uni Königsberg in Philosophie, Philologie, Physik, Mathematik, Poesie, Rhetorik Wurde Anhänger des Aufklärungsphilosophen Christian Wolff 1725 Privatdozent in Leipzig, später Professor, Dekan und Rektor 1725- 1726 gab G. die moral. Wochenschrift Die vernünftigen Tadlerinnen heraus stand der Deutschübenden Poetischen Gesellschaft vor, die er als Deutsche Gesellschaft in Leipzig zum Forum seiner Neuerungsbestrebungen avancierte 1728- 1729 gab G. die moral. Wochenschrift Der Biedermann heraus 1730 Professor der Poesie 1730 erschien sein Versuch einer kritischen Dichtkunst vor die Deutschen ; Ziel: Reformierung des deut. Dramas im Sinne des franz. Klassizismus; sein Vorbild Nicolas Boileau-Despréaux ist nach M. Opitz wirksamste dt. Lehrbuch der Poesie Oberstes Gebot der Gottsched schen Bemühungen war die auf Aristoteles zurückgehende Forderung nach Nachahmung (Mimesis) der Natur Um das Theater zur hohen Kunstform zu erheben, vertrieb G. mit der Prinzipalin Friederike Caroline Neuber die Burleskenfigur des Hanswurst 1732 trat er mit Trauerspiel Sterbender Cato hervor hielt seine Schüler zur Dramenproduktion nach franz. Muster an 1734 Professor der Logik und Metaphysik 1734 erste philosophische Abhandlung Erste Gründe der gesamten Weltweisheit (2 Bände) Heirat mit Luise Adelgunde Viktorie, geb. Kulmus, genannt Gottschedin Ehefrau Luise Adelgunde ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
396
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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