Das Ideal ritterlich-höfischer Lebensart
Referat, Hausaufgabe, Das Ideal ritterlich-höfischer Lebensart
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Ideal der ritterlich-höfischen Lebensart. Es beschreibt den Ursprung des Rittertums in Südfrankreich und die Ausbreitung nach Norden und Westen. Die Blütezeit des Rittertums wird auf die Zeit zwischen 1100 und 1250 datiert. Die Ausbildung zum Ritter erfolgte durch die Unterstützung des Herren sowie durch den Besuch von Hof und Ausbildung als Page und Knappe. Mit 20 Jahren konnte man zum Ritter geschlagen werden. Im Zentrum des Rittertums stand ein Tugendsystem, in welchem der Ritter Tapferkeit, Benehmen, Ehre, Treue, Recht, Freigebigkeit und das rechte Maß beweisen musste. Die wichtigsten Aspekte des höfischen Lebens waren der Kampf, der Minnesang und der Minnedienst. Der Kampf war die Arbeit des Ritters, der mit reichlicher und schwerer Ausrüstung wie Kettenhemd, Schwert, Speer und Lanze ausgestattet wurde. Er benötigte mehrere Knechte aufgrund der Ausrüstung. Die Turniere hatten einen hohen Stellenwert im ritterlichen Leben und wurden nach dem Vorbild einer Reiterschlacht oder im Einzelkampf mit der Lanze organisiert. Die Jagd war ein herrschaftliches Privileg des ritterlichen Adels und wurde auf Rotwild, Wildschweine und Bären durchgeführt. Die häufigsten Themen des Minnesangs waren die ritterliche Lebensauffassung und insbesondere die Verherrlichung der Frauen als höheres Wesen. Höhepunkte des ritterlichen Lebens waren die Feste und Turniere, bei denen der gesellige Teil nach der Messe stattfand. Exquisiten Speisen, Musik, Gedichte, Tanz, Akrobatik, Schauspiel und Unterhaltung durch Spielleute, Possenreißer, Mimen, Jongleure und Gaukler waren üblich. Der Höhepunkt eines Hoffestes war das Turnier, welches eine Mischung aus Waffenübung und Sport darstellte. Das Dokument beschreibt auch das besonders eindrucksvolle Fest Kaiser Friedrich Barbarossas anlässlich eines Reichstages vor den Toren der Stadt Mainz, bei dem über 70.000 Ritter aus dem ganzen Reich teilnahmen.
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Auszug aus Referat
Das Ideal ritterlich-höfischer Lebensart Das Rittertum entwickelte sich in Südfrankreich und breitete sich nach Norden und Westen aus. Seine Blütezeit war 1100-1250. Der privilegierte Kriegerstand bildete eine eigene Standeskultur die man als höfisch bezeichnet. 10-12 jährige Vasallensöhne wurden zur Ausbildung oder als Waffenträger an den Hof des Herren geschickt, wo sie als Pagen und Knappen dienten. Mit 20 Jahren konnten sie Ritter werden, was aber nicht alle schafften. Die Ritterweihe (Schwertleite) war ein kostspieliger, feierlicher Akt, bei dem der Ritter mit Waffen ausgestattet wurde. Der Ritterschlag wurde erst später üblich. Im Zentrum des Ritters stand ein Tugendsystem. Er mußte Tapferkeit, Benehmen, Ehre, Treue, Recht, Freigebigkeit und das rechte Maß ständig beweisen. Das Rittertum war ein freiwilliger Dienst für Gott, für einen Herrn oder eine Frau. Das Wichtigste des höfischen Lebens war Kampf, Minnesang und Minnedienst (Frauendienst). Der Kampf: Die Arbeit des Ritters war Kampf. In diesem trug er ein Kettenhemd, später war er völlig geschützt. Man erkannte ihn nur durch Wappen und Fahne. Seine Angriffswaffen waren Schwert, Speer und Lanze. Wegen dieser reichlichen und schweren Ausrüstung benötigte er mehrere Knechte. Die Turniere hatten einen großen Stellenwert im ritterlichen Leben. Es wurde nach dem Vorbild einer Reiterschlacht (Buhurt), oder im Einzelkampf mit der Lanze (Tjost) gekämpft. (siehe unten) Die Jagd: Sie war herrschaftliches Privileg des ...
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Sonstiges
516
Referat
Deutsch
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