Literatur im Mittelalter
Referat
Das Mittelalter 1.) Die Dichtung des frühen Mittelalters (750-1180) - althochdeutsche Zeit Die ersten Versuche, deutsch zu schreiben, geschahen in den Glossen und Wörterbüchern. Der älteste Glossar ist der Abrogans (764-767) , eine ins Deutsche übertragene Synonymensammlung, benannt nach dem ersten lateinischen Stichwort. Sehr bald entsteht auch kirchliche Gebrauchsliteratur in deutscher Sprache: Tafelgelöbnisse, Vaterunser, Glaubensbekenntnisse, ... (zB Weißenburger Katechismus). Gering ist dagegen die weltliche Gebrauchsprosa ausgeprägt (zB Markbeschreibungen). Stark vertreten sind in altdeutscher Zeit die Stabreimgedichte. Mit dem Stabreimvers ragt germanisches Erbe in die althochdeutsche Zeit der Karollinger herein. Der Stabreim ist eine Langzeile, die aus zwie klanggebundenen Halb- oder Kurzzeilen besteht. Die beiden Halbzeilen sind durch den Stabreim ( Gleichklang des Wortanfanges) verbunden: zB Hadubrant gimahalta Hiltibrantes sunu Das hier zitierte Hildebrandslied ist das einzige Beispiel heroischer Dichtung aus dieser Zeit (810-820). Zur Stabreimdichtung sind ferner erhalten: die Merseburger Zaubersprüche (vor 750) das Wesobrunner Gebet (770-790) das Muspilli (825-830) der Heliand (um 830) Mit dem Verfall des Stabreimverses bildet sich der Endreim als konstituierendes Element althochdeutscher Dichtung. Er ist geprägt durch einen Wechsel von betonten und unbetonten Silben; es handelt sich um Jamben, die letzte Silbe ist betont zB Otfried von Weissenburg ...
Autor:
Trebyq Xebrgyvatre
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
315
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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