Raimund, Ferdinand

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Raimund, Ferdinand
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk des österreichischen Schriftstellers und Schauspielers Ferdinand Raimund. Es geht auf seine Biographie ein und erläutert seine literarhistorische Bedeutung. Weiterhin werden seine wichtigsten Werke besprochen, wobei jeweils der Inhalt und die Interpretation dargestellt werden. Raimund wurde vor allem durch seine Volksstücke bekannt, die sich durch eine gelungene Verbindung von Komischem und Ernstem auszeichnen. Seine Märchen- und Zauberspiele wurden zu echten Kunstwerken und die Handlung entwickelt sich immer aus den Charakteren heraus. In seinen Werken zeigt Raimund den Wiener Volkscharakter und predigt heitere Entsagung sowie Zufriedenheit. Das Dokument enthält auch Interpretationen zu seinen Werken und zeigt, dass in seinen Stücken oft soziale, ethische oder politische Themen behandelt werden. Raimunds Verdienst liegt darin, dass er die überlieferten Volksstücke von grober Derbheit und platter Rührseligkeit befreit hat und sie zu Kunstwerken erhoben hat.
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Auszug aus Referat
Ferdinand Raimund Ferdinand Raimund (1790-1836) Biographie: Er wurde 1790 in der Wiener Vorstadt Mariahilf geboren. Lernte bei einem Zuckerbäcker und verkaufte im Theater Süßwaren. Dadurch wurde in ihm die Lust aufs Schreiben und Schauspielen geweckt. Nach Schauspielerei bei wandernden Bühnen, spielte er ab 1813 am Josefstädter und ab 1817 am Leopoldstädter Theater, das er in den Jahren 1828 bis 1830 leitete. Anfänglich versuchte er es in der Tragik, wechselte aber dann ins Fach der Volkskomödie, in dem er schon bald große Erfolge feierte. Tragisch dabei war, daß er trotz seines Sprachfehlers ernste Rollen spielen wollte, jedoch nur als Komiker Erfolg hatte. Als Schauspieler schrieb er bald seine Stücke selbst. Der große Erfolg seiner komischen Märchen- und Zauberspiele befriedigte ihn nicht, da ihn sein künstlerischer Ehrgeiz dazu drängte, wie Grillparzer Tragödien zu schreiben. Nach enttäuschter Ehe (mit der leichtfertigen Schauspielerin Luise Gleich, zu der gegen seinen Willen von Luisens Vater und dem Theaterpublikum gezwungen wurde) und langen Depressionen (knapp vor seinem Tod verdrängte ihn Johann Nestroy in der Gunst des Publikums) beendete er sein Leben 1836 in Pottenstein durch Selbstmord, da er sich von einem tollwütigen Hund gebissen glaubte. Literarhistorische Bedeutung beruht darin, daß er die mit Gesangseinlagen und Tanz ausgestatteten Zauberpossen, Gespenster- und Märchenstücke des Wiener Volkstheaters zu echten Kunstwerken emporhebt. Er reinigt die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1816
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
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